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Staatsanwaltschaft ermittelt zu Musk-Projektion

Nach einer gegen Rechtsextremismus gerichteten Politkunst-Aktion in Brandenburg, die US-Milliardär Elon Musk mit einer dem Hitlergruß ähnelnden Geste zeigt, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen. Die Ermittlungen richteten sich bislang gegen unbekannt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt an der Oder dem Evangelischen Pressedienst (epd) am Freitag.

Die Aktivistengruppe „Zentrum für Politische Schönheit“ hatte am Mittwochabend über Musks Kurznachrichtendienst X mitgeteilt, dass an die Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin unter anderem ein Bild von Tesla-Chef Elon Musk und der Schriftzug „Heil Tesla“ projiziert worden seien. Musk hatte bei der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump am Montag unter anderem eine Geste gezeigt, die vielfach als Hitlergruß interpretiert wurde.

Vom „Zentrum für Politische Schönheit“ hieß es am Donnerstag auf der Plattform X: „Wir haben gestern über eine Stunde aus der Tesla Gigafactory in Berlin Kunst gemacht.“ Zur Aufnahme von Ermittlungen durch die Polizei erklärten die Aktivisten dort: „Hoffen wir, dass Elon Musk nie wieder einen Fuß auf deutschen Boden setzen kann.“