In Schleswig-Holstein haben Ende 2023 insgesamt 18.115 Menschen Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz zur Deckung ihres Lebensunterhalts bezogen. Das sind 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt Nord am Dienstag mitteilte.
60 Prozent der Leistungsbeziehenden stammten den Angaben nach aus Asien (ohne Türkei und Russland). Dabei kamen 18 Prozent aller Hilfebezieherinnen und -bezieher aus dem Irak, 15 Prozent aus Syrien und zwölf Prozent aus Afghanistan. Menschen aus Europa (einschließlich Türkei und Russland) stellten 31 Prozent, Menschen aus Afrika sieben Prozent der Unterstützten.
Im Vergleich zu 2022 stieg die Zahl der Unterstützten mit einer europäischen Staatsangehörigkeit um 33 Prozent. Für Menschen aus Asien stieg sie um elf Prozent, für Menschen aus Afrika um neun Prozent.