In Brunsbüttel an der Elbe ist das schwimmende Flüssiggas-Terminal eingetroffen. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Energieminister Tobias Goldschmidt (Grüne) nahmen den Tanker „Höegh Gannet“ in Empfang, wie die Landesregierung in Kiel mitteilte.
Im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wurde das Schiff symbolisch im Elbehafen festgemacht. Nach Terminals in Wilhelmshaven (Niedersachsen) und Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) geht mit Brunsbüttel bundesweit das dritte LNG-Terminal in Betrieb. Das Spezialschiff kann Flüssigerdgas von Tankern aufnehmen, in Gas umwandeln und in das Gasnetz einspeisen. Nach einer kurzen Testphase werde es den regulären Betrieb aufnehmen, hieß es von der Landesregierung.
Mit Verteilnetz verbunden
Zu Beginn mache das Schiff an einem vorhandenen Anleger im Hafen Brunsbüttel fest. So lange werde es über eine drei Kilometer lange Leitung mit dem Verteilnetz verbunden sein. Dabei könnten 3,5 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr eingespeist werden.