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Rostocker “Jugend forscht”-Preisträger treten in den USA an

Zwei „Jugend forscht“-Preisträger und eine -Preisträgerin aus Rostock vertreten Deutschland beim weltgrößten MINT-Schülerwettbewerb in den USA. Arian Niclas Wulf (18), Luise Koball (17) und Luca Steven Sauck (19) starten am Sonnabend bei der Regeneron International Science and Engineering Fair (Regeneron ISEF) in Columbus (Ohio). Sie und zwölf weitere Preisträgerinnen und Preisträger vertreten Deutschland bei der 75. Austragung des international größten vorakademischen Wissenschaftswettbewerbs, wie „Jugend forscht“ am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Das deutsche Team mit Talenten aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) präsentiert sieben Forschungsprojekte, darunter ein Projekt des Rostocker Trios zum Australischen Kalkröhrenwurm.

Die 15 MINT-Talente aus Deutschland messen sich in den USA laut „Jugend forscht“ mit mehr als 1.600 jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus über 60 Ländern. Die deutschen Projekte qualifizierten sich beim „Jugend forscht“-Bundesfinale 2024 für die diesjährige Regeneron ISEF.

Das Rostocker Team untersuchte den Angaben nach mit einem ferngesteuerten Tauchroboter das Vorkommen des Australischen Kalkröhrenwurms in der Unterwarnow. Die gebietsfremde Art bildet dort hartschalige, verwachsene Kolonien, die nicht nur das Flussökosystem beeinträchtigen, sondern auch Schäden etwa an Schiffen verursachen.

Den jungen Talenten aus aller Welt, die in 22 Kategorien antreten, winken den Angaben zufolge Preise und Stipendien im Gesamtwert von fast neun Millionen US-Dollar. Die Siegerinnen und Sieger sollen am 16. Mai bekanntgegeben werden.