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Projekt will Kommunen auf dem Weg zur Klimaresilienz unterstützen

Ein neues Projekt der Krankenkasse Barmer und des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie will Kommunen helfen, ihre Bevölkerung besser gegen gesundheitliche Folgen des Klimawandels zu schützen. Interessierte Städte aus Nordrhein-Westfalen und Hessen können sich ab sofort für das Präventionsprojekt „Klimaresiliente Kommunen“ bewerben, wie die Krankenkasse am Montag in Düsseldorf mitteilte. Aufgrund ihrer hohen Bevölkerungs- und Bebauungsdichte und der komplexen Infrastruktur seien Städte besonders anfällig für die Folgen des Klimawandels.

In dem Projekt sollen den Angaben zufolge drei ausgewählte Kommunen zwei Jahre lang wissenschaftlich begleitet werden. Sie werden analysiert und dabei unterstützt, Lösungsansätze zu finden. Die Maßnahmen sollen in Workshops von Stadtverwaltung, Bürgerinnen und Bürgern sowie Nichtregierungsorganisationen entwickelt werden. Später würden sie dann getestet und bei Bedarf angepasst.

Zu den Maßnahmen könnten zum Beispiel die Planung von mehr Grünflächen und Radwegen oder auch Aktivitäten zur Klimasensibilisierung der Bevölkerung gehören, hieß es. Bewerben können sich Kommunen aus beiden Bundesländern bis zum 15. Juni. Bis Ende November 2027 soll das Vorhaben abgeschlossen sein. Anschließend würden die Ergebnisse als Handlungsempfehlungen bundesweit zur Verfügung gestellt, kündigte die Barmer an.