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Professorin Jutta Allmendinger berät Landesregierung und Hochschulen

Die Berliner Soziologie-Professorin Jutta Allmendinger ist seit dem 1. Juni neue Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN). Allmendinger sei bestens in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft vernetzt und könne Menschen begeistern, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Mittwoch in Hannover. Das seien ideale Voraussetzungen für den Vorsitz der WKN. Die Kommission ist ein unabhängiges Beratungsgremium, das die Landesregierung in Fragen der Forschung und Hochschulpolitik unterstützt.

Mit Allmendinger an der Spitze stehe der Landesregierung, den Hochschulen „und dem ganzen Wissenschaftsstandort Niedersachsen ein unabhängiges Gremium mit außerordentlicher Expertise zur Seite“, sagte Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD). Viele wegweisende Entscheidungen, etwa zur Digitalisierung, Medizin oder Forschungsförderung, fußten auf den wissenschaftsbasierten Empfehlungen und Gutachten der Expertinnen und Experten.

Allmendinger ist seit 2007 Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung und Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zuvor war sie Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Direktorin des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Sie zählt zu den bekanntesten Sozialwissenschaftlerinnen in Deutschland. Ihre Schwerpunkte sind Arbeitsmarkt- und Bildungssoziologie sowie soziale Ungleichheit und Sozialpolitik.