Bei Berlin wurde ein Mann festgenommen, der einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben soll. Die Politik sieht weiterhin ein großes Bedrohungspotenzial.
Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Unterstützers der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) pocht Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auf den Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen. Dieser sei in Deutschland “lebenswichtig und hat höchste Bedeutung für uns”, erklärte die Ministerin am Sonntag. Der festgenommene 28-Jährige aus Libyen soll einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben. Derzeit ermittelt der Generalbundesanwalt.
Die Sicherheitsbehörden handelten mit “höchster Wachsamkeit und Aufmerksamkeit”, fügte Faeser hinzu. Die Bedrohungslage durch “islamistische, antisemitische und israelfeindliche Gewalt” sei weiterhin hoch.