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Ökumenischer Aschermittwoch der Künstler in Berlin

In der Gedenkkirche Regina Maria Martyrum in Berlin-Charlottenburg findet am Mittwoch der ökumenische Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler statt. Die traditionelle Künstlerrede hält der deutsch-britische Künstler Michael Müller, wie die evangelische Kunststiftung St. Matthäus in Berlin ankündigte. Das Thema seiner Rede lautet demnach „Die Kälte der zukünftigen Schatten“.

Der frühere Gastprofessor an der Universität der Künste werde anlässlich des 80. Jahrestages des Weltkriegsendes in einen Dialog mit den Orten des Gedenkens in Plötzensee und deren künstlerischen Resonanzen von Georg Meistermann (1911-1990) und Alfred Hrdlicka (1928-2009) treten, hieß es.

Umrahmt wird die Künstlerrede von einer ökumenischen Vesper mit dem katholischen Weihbischof Matthias Heinrich und dem evangelischen Theologen und Präsidenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Christoph Markschies. Weitere Mitwirkende sind der Künstlerseelsorger des Erzbistums Berlin, Pater Georg Maria Roers, und der Kunstbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Hannes Langbein.

Im Anschluss an die Vesper werde das Aschekreuz ausgeteilt und in das benachbarte Evangelische Gemeindezentrum Plötzensee zu Brot und Wein eingeladen. Der Aschermittwoch der Künstler wird in Berlin den Angaben zufolge von evangelischer und katholischer Kirche gemeinsam seit mehr als 40 Jahren ökumenisch gefeiert.