Beim Warntag am Donnerstag werden in Nordrhein-Westfalen wieder die Warnsysteme getestet. Um 11 Uhr werde für den Ernstfall geprobt, kündigte das NRW-Innenministerium am Montag in Düsseldorf an. Dann sollen testweise Warnungen über Sirenen, Handys, Radio und Lautsprecher sowie im Internet verbreitet werden.
Über ein zentrales System werde der Probealarm um 11 Uhr im Lagezentrum der Landesregierung auf allen verfügbaren Kanälen ausgelöst, hieß es. Die Warnmeldungen würden dann per Satellit und kabelgebunden an Medien, Warn-Apps, Cell Broadcast und digitale Informationstafeln übertragen. Die kommunalen Leitstellen würden ebenfalls ihre Warnmittel auslösen, sodass etwa die rund 6.150 Warnsirenen im Land zu heulen beginnen.
„Die Warnung muss jeden und jede im Land erreichen“, sagte Innenminister Herbert Reul (CDU). „Wir lernen in jedem Jahr dazu. Und justieren an den Stellen nach, wo wir besser werden können.“ Den Angaben zufolge wird die Testwarnung auf mehr digitalen Anzeigetafeln in verschiedenen Städten angezeigt als noch im Vorjahr. Die Städte und Kommunen sollen die Probewarnung laut Ministetrium dieses Jahr zudem intensiver über Internet und Social-Media-Plattformen verbreiten.