Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) bekommt im Mai 18 neue Pfarrerinnen und Pfarrer. Dazu sind drei Ordinationsgottesdienste geplant, mit denen die acht Frauen und zehn Männer von Bischof Christian Stäblein in den Pfarrdienst eingeführt werden, wie die Landeskirche am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Der erste Gottesdienst findet am Sonntag in der Klosterkirche St. Nikolai in Prenzlau statt. Es folgen Ordinationsfeiern am 17. Mai in der Christophoruskirche in Berlin-Siemensstadt und am 25. Mai in der Peter-Paul-Kirche in Senftenberg. Neben dem Bischof sind die jeweiligen Generalsuperindenten sowie Vertreter des Präsidiums der Landessynode dabei.
Die neuen Pfarrerinnen und Pfarrer kommen in allen Regionen der EKBO zum Einsatz. So vielfältig wie die Einsatzorte seien auch die künftigen Aufgaben, hieß es. Dazu gehörten klassische Gemeindepfarrstellen, gemeindepädagogische Arbeit, die Erprobung missionarischer Gestaltungsräume oder eine Kreispfarrstelle für Ausländerseelsorge.
Ordinationen finden in der EKBO zweimal im Jahr statt. Damit erhalten die Theologen und Theologinnen das Recht zur öffentlichen Wortverkündigung und zur Verwaltung der Sakramente. Sie dürfen also künftig eigenständig Gottesdienste leiten, das Abendmahl feiern und Menschen taufen. Zu ihrem Dienst gehört außerdem die Seelsorge und der Konfirmandenunterricht, gelegentlich auch der Religionsunterricht.