Ein Projekt will Polizisten in der Hauptstadt weiter darin schulen, Antisemitismus im Alltag besser zu erkennen.
Um die Polizei in Berlin weiter für antisemitische Symbole zu sensibilisieren, hat das Projekt Regishut die Broschüre “Antisemitismus erkennen” veröffentlicht. “Unser Schulungsangebot und unsere Handreichungen sollen die Polizei Berlin aus der Zivilgesellschaft heraus bei der Bekämpfung von Antisemitismus unterstützen”, sagte am Mittwoch Regishut-Projektleiter Alexander Lorenz-Milord. Um handeln zu können, müssten die Mitarbeiter der Berliner Polizei im Dienstalltag in der Lage sein, antisemitische Symbole oder Codes sicher zu erkennen und ihre Bedeutung zu erfassen. Hier setze die Broschüre an.
Die Broschüre folgt laut Regishut einem Plakat, auf dem zentrale Inhalte des von der Polizei Berlin und der Generalstaatsanwaltschaft herausgegebenen “Leitfadens zur Verfolgung antisemitischer Straftaten” veranschaulicht wurden. Es sei den über 100 Dienststellen der Polizei bereits zur Verfügung gestellt worden. Der Antisemitismusbeauftragte der Polizei Berlin, Winfrid Wenzel, begrüßte die Veröffentlichung der Broschüre.