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NDR und Radio Bremen zeigen Doku-Serie über Seenotretter

Die Seenotretter auf ihren Booten und Schiffen bei Rettungseinsätzen auf der Nord- und Ostsee stehen im Mittelpunkt einer neuen TV-Doku-Serie von NDR und Radio Bremen. Erstmals haben sich die Männer und Frauen bei ihren gefährlichen Einsätzen mit der Kamera begleiten lassen, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mit Sitz in Bremen am Donnerstag mitteilte. Entstanden sind zehn Folgen von 30 Minuten Länge. Ab dem 14. Februar wird die Serie im NDR-Fernsehen gezeigt. Bereits zwei Tage zuvor sind sie in der ARD-Mediathek abrufbar.

Im Fokus stehen den Angaben zufolge die DGzRS-Stationen Deutsche Bucht/Helgoland, Warnemünde, Cuxhaven, Travemünde und Norderney. Über einen Zeitraum von 16 Monaten seien Videojournalisten immer wieder mit den Seenotrettern hinausgefahren. Zudem dokumentierten fest installierte Kameras auf den Rettungskreuzern und -booten sowie Bodycams das Geschehen.

In den Folgen geht es beispielsweise um die schwere Kollision zweier Frachtschiffe in der Deutschen Bucht, bei der ein Schiff sofort sinkt. Gemeldet werden zunächst acht Besatzungsmitglieder, die über Bord ins kalte Wasser gerissen werden oder mit dem Schiff untergegangen sind. Die Seenotretter der Station Deutsche Bucht/Helgoland auf dem Seenotrettungskreuzer „Hermann Marwede“ sind als eine der ersten Einheiten vor Ort und koordinieren die großangelegte Suche. Zwei Menschen werden lebend aus der kalten See gerettet.