Stress, miese Stimmung, Sorgen? Wer in kaltes Wasser eintaucht, hat dafür keinen Kopf mehr, fokussiert sich ganz auf das Hier und Jetzt. Und wird von Glücksgefühlen überschwemmt. Achtung: Winterbaden kann süchtig machen.

Kaltwasserbaden – ein Wintervergnügen findet immer mehr Zuspruch

Leben

Ostsee

Die schleswig-holsteinischen Städte Glücksburg und Schleswig sind mit zwei weiteren Städten aus dem Ostseeraum als „Cultural Pearl“ 2026 (Kulturperle der Ostsee 2026) ausgewählt worden. Für Schleswig sei der Titel „Ansporn, unsere kulturelle Vielfalt sichtbarer zu machen, und Einladung an alle, die Zukunft Schleswigs kreativ mitzugestalten“, sagte Carola Kemme, Fachdienstleitung Kultur und Tourismus der Stadt Schleswig, wie die Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein am Donnerstag mitteilte. Aus der Glücksburger Kulturverwaltung hieß es, sie freue sich „auf die positiven Entwicklungen für unsere Stadt“.

Glücksburg und Schleswig sind “Kulturperlen der Ostsee” 2026

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Schleswig

Unter dem Motto „Flucht und Grenzregime“ findet am Donnerstag und Freitag in Bützow (Landkreis Rostock) das diesjährige Bützow-Forum zur Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit statt. Dazu laden die Friedrich-Ebert-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern, die Landeszentrale für politische Bildung, der Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Stadt Bützow ins Rathaus (Am Markt 1) ein, wie der Landesbeauftragte am Mittwoch informierte.

21. Bützower Häftlingstreffen zur Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit

Mecklenburg-Vorpommern

Landkreis Rostock

Bützow

Zwei Jugendliche, 50 Kilometer Wasser, kein Zurück: Zwei junge Leute wagen die Flucht aus der DDR über die Ostsee. Der SWR zeigt die Verfilmung von Dorit Linkes Roman “Jenseits der blauen Grenze”.

“Jenseits der blauen Grenze” – Drama um eine Flucht aus der DDR

Olympia

Umweltschützer haben die EU-Fangquoten 2026 für die Ostsee kritisiert. Die Fischereiministerinnen und -minister hätten am Dienstag festgelegt, dass die Ausnahmeregelung für den Fang von Hering in der westlichen Ostsee bestehen bleibe und dass der Beifang von Dorsch und Hering weiterhin erlaubt sei, teilte Greenpeace in Hamburg mit. Greenpeace-Meeresexpertin Daniela von Schaper sagte, dass die EU-Agrarminister den Ernst der Lage ignorierten. „Jahrzehnte wurde die Ostsee massiv überfischt. Die Bestände von Dorsch und Hering sind kollabiert. Vollständige Fangverbote sind dringend notwendig, denn Fisch in den Meeren wird nicht wie im Supermarkt abends wieder aufgefüllt“, sagte Schaper.

Ostseefischerei: Umweltschützer kritisieren EU-Fangquoten für 2026

Hamburg

In Mecklenburg-Vorpommern sind nach Angaben des Schweriner Innenministeriums noch etwa 166.325 Hektar (Ostsee: 68.547 Hektar, Land: 97.778 Hektar) mit Munition aus den beiden Weltkriegen belastet. Davon seien 90.378 Hektar als bedenklich eingestuft, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Seit 1990 wurden den Angaben zufolge 2.582 Tonnen Munition bei Beräumungen und 249 Tonnen bei Soforteinsätzen geborgen, darunter waren insgesamt 251 Tonnen reiner Sprengstoff.

75 Jahre Munitionsbergungsdienst Mecklenburg-Vorpommern gefeiert

Die internationale Jugendkunstausstellung „Art Connects: Youth from the Baltic“ ist am Freitag in der Kunsthalle Rostock eröffnet worden. Schüler und Schülerinnen zwischen 13 und 17 Jahren aus acht Ostsee-Anrainerstaaten haben unter anderem Installationen, Soundcollagen, Videoarbeiten sowie Kunst zum Anfassen zur Frage entworfen, wie die Ostsee sie geprägt hat, teilte das Museum mit. Unter anderem sei eine Karte des Ostseeraumes entstanden, mit der junge Menschen mithilfe von Icons über ihre Heimat und ihren Blick auf die eigene Kultur erzählen. Die Ausstellung läuft bis zum 25. Januar 2026.

Internationale Jugendkunstausstellung in Rostock

Rostock

Die Linksfraktion im Schweriner Landtag nennt das jüngste Fischsterben an Teilen der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns ein „lautes Warnsignal“. Daniel Trepsdprf, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion, sagte laut Mitteilung von Dienstag: „Wenn wir die Stickstoff- und Phosphateinträge nicht deutlich verringern, werden solche Massensterben künftig nicht die Ausnahme, sondern die Regel sein.“

Nach Fischsterben vor Rostock: Linke fordern Konsequenzen

Auf der Ostsee bedrohen sogenannte russische Geister-Tanker mit ihrer Rohöl-Fracht die deutschen Küsten. Bei ihnen handle es sich um Schiffe ohne Flaggenstaat und Versicherungsschutz, wie Greenpeace am Montag in Hamburg mitteilte. Die Geister-Tanker seien Teil der sogenannten russischen Schattenflotte. Mit der Schattenflotte versucht Russland, westliche Öl-Sanktionen zu umgehen.

Greenpeace: Russische Geister-Tanker bedrohen die deutschen Küsten

Großbritannien

Niederlande

Belgien

Unter dem Titel „Art Connects: Youth from the Baltic“ wird am Freitag (17 Uhr) die internationale Jugendkunstausstellung in der Kunsthalle Rostock eröffnet. Schüler und Schülerinnen zwischen 13 und 17 Jahren aus acht Ostsee-Anrainerstaaten haben unter anderem Installationen, Soundcollagen, Videoarbeiten sowie Kunst zum Anfassen zur Frage entworfen, wie die Ostsee sie geprägt habe, teilte das Museum am Montag mit. Unter anderem sei eine Karte des Ostseeraumes entstanden, mit der junge Menschen mithilfe von Icons über ihre Heimat und ihren Blick auf die eigene Kultur erzählen. Die Ausstellung läuft bis zum 25. Januar 2026.

Mit einer Online-Petition wollen Umweltschützer erreichen, dass die Europäische Union die Öl- und Gasförderung in der Ostsee grundsätzlich untersagt. Nach eigenen Angaben startete der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Petition am Freitag gemeinsam mit dem internationalen Netzwerk der Umweltverbände im Ostseeraum „Coalition Clean Baltic“ und der Bürgerinitiative „Lebensraum Vorpommern“. Anlass sei die jetzt geplante neue Öl- und Gasförderung in der Pommerschen Bucht der Ostsee vor Usedom und Wollin, teilte der BUND-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin mit.

Petition gegen Öl- und Gasförderung in der Ostsee gestartet

Usedom

Das Fischsterben an Teilen der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns in den zurückliegenden Tagen lässt sich vermutlich auf Sauerstoffmangel zurückführen. Erste Untersuchungen durch das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei Rostock hätten ergeben, dass eine Seuche als Ursache für das Sterben ausgeschlossen werden kann, teilte das Umweltministerium in Schwerin am Mittwoch mit. Als wahrscheinlichste Todesursache habe sich Sauerstoffmangel im Zusammenhang mit einem sogenannten „Upwelling“-Effekt herauskristallisiert.

Fischsterben an Ostseeküste vor Rostock: Seuche ausgeschlossen

Schwerin

Klimaforscher sehen für Deutschland ein steigendes Risiko <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/habeck-extreme-wetterereignisse-werden-zunehmen/">extremer Wetterereignisse</a>. Mit dem sich <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/nehmt-die-klima-krise-endlich-ernst/">beschleunigenden Klimawandel</a> nähmen Wetterextreme wie Hitzewellen und Trockenphasen spürbar zu. Zum Auftakt des Extremwetterkongresses in der Hamburger Hafencity-Universität forderten sie schnell <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kirche-in-mitteldeutschland-will-klimaschutz-konzept-erarbeiten/">mehr Klimaschutz</a> und mehr Anpassungsmaßnahmen.

Mehr Klimaschutz hat der Extremwetterkongress in Hamburg gefordert. Aufgeben sei keine Lösung, sagt der Meteorologe Sven Plöger, der einen Vorschlag macht, was zu tun ist.

Extremwetterkongress: Mehr heiße Tage in Deutschland

Deutschland

HafenCity

Mecklenburg-Vorpommern unterstützt Forschungen zum Heringsbestand mit 290.000 Euro. Das Land fördert gemeinsam mit dem Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds das Forschungsprojekt „HERBIS MV“, wie das Schweriner Umwelt- und Landwirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Ziel sei es, neue Erkenntnisse zur ökologischen Rolle des Herings in der Ostsee zu gewinnen und Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Fischerei abzuleiten.

MV unterstützt Forschung zum Heringsbestand mit 290.000 Euro

Politik

Zu den Folgen des Klimawandels für die Nord- und Ostsee gehören höhere Wassertemperaturen, häufigere Hitzewellen, steigende Meeresspiegel und höhere Sturmfluten. So seien die Wassertemperaturen in der Nordsee in diesem Sommer auf den höchsten Stand (durchschnittliche Oberflächentemperatur 15,8 Grad) seit Beginn der Messungen des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) 1969 gestiegen, teilte das BSH am Dienstag mit. Auch die Ostsee verzeichnete regionale Höchstwerte mit durchschnittlich 16,9 Grad im Sommer. „Langfristig erwärmt sich die Ostsee schneller als die Nordsee“, sagte Kerstin Jochumsen, Leiterin der Abteilung Meereskunde beim BSH. „Seit 1969 stieg die Temperatur der Nordsee um 1,2 Grad, die der Ostsee seit 1990 um 1,9 Grad.“

Bundesamt: Extreme in Nord- und Ostsee nehmen zu

Nordsee

Im Ostseebad Eckernförde trifft sich seit Mittwoch die internationale Szene der Dokumentarfilmer. Auf dem „Green Screen“-Festival präsentieren etwa 300 Filmschaffende aus Europa und Übersee bis Sonntag ihre aktuellen Naturfilme, berichten von Dreharbeiten und diskutieren über ökologische Themen, wie die Veranstalter am Mittwoch mitteilten. An den fünf Tagen würden rund 100 Naturfilme aus weltweiten Produktionen gezeigt, zum 19. Festival erwarten die Veranstalter nach eigenen Angaben rund 20.000 naturbegeisterte Filmfreunde.

Festival an der Ostsee zeigt 100 Naturfilme

Eckernförde

Zehn Studierende aus Rostock und Europa starten am Mittwoch mit dem Segelboot nach Klaipėda in Litauen. Ihr Ziel sei es, den aktuellen Zustand der Ostsee zu dokumentieren und wissenschaftlich fundierte Einblicke in deren Veränderungen zu gewinnen, teilte die Universität Rostock am Montag mit. Die Studierenden segeln demnach mit dem Akademischen Segler-Verein zu Rostock (ASVzR) und werden auch vom Warnemünder Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW) unterstützt.

Rostocker Studierende segeln für Meeresforschung nach Klaipėda

Die Bundesregierung will <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/protestcamp-gegen-gasbohrungen-vor-borkum-geplant/">Öl- und Gasbohrungen</a> in Meeresschutzgebieten verbieten. Das Bundeskabinett hat eine entsprechende Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes gebilligt. Künftig soll die Förderung fossiler Energieträger in den sechs Schutzgebieten der ausschließlichen Wirtschaftszone von Nord- und Ostsee nicht mehr erlaubt werden.

Öl- und Gasbohrungen soll es in deutschen Meeresschutzgebieten nicht mehr geben. Umweltminister Schneider sieht darin auch ein Zeichen an Investoren.

Kabinett billigt Gesetz zur Verbesserung des Meeresschutzes

“Roter Himmel” ist ein vielschichtig-lakonisches Drama um vier junge Menschen, die im Hitzesommer 2022 in einem Ferienhaus an der Ostsee aufeinandertreffen. Bei der Berlinale 2023 gab es dafür den Sibernen Bären.

“Roter Himmel” – Christian Petzolds Ostsee-Drama als TV-Premiere

An der Kieler Museumsnacht am 29. August nehmen 30 Museen und Kultureinrichtungen teil. Von 19 Uhr bis Mitternacht werden sie ein umfangreiches Programm für Interessierte bieten, wie die Stadt Kiel am Donnerstag mitteilte. Es gebe unter anderem Vorträge, Führungen und Mitmach-Angebote für Kinder. So können Kinder im Aquarium Geomar etwa Origami-Quallen oder -Kraken basteln.

Kieler Museumsnacht lädt in 30 Museen ein

Kiel

Ein Bündnis verschiedener Verbraucherschutzorganisationen aus Norddeutschland prüft eine Sammelklage zum Ostseehochwasser Ende Oktober 2023. In den betroffenen Regionen seien Schäden in Millionenhöhe entstanden, viele Betroffene seien trotz eines Versicherungsschutzes gegen Naturgefahren auf ihren Kosten sitzen geblieben, teilte die Verbraucherschutzzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) mit. Versicherer würden die Leistung mit Verweis auf eine angebliche Ausschlussklausel bei Sturmfluten verweigern.

Verbraucherschützer prüfen Sammelklage zum Ostseehochwasser

Norddeutschland

Mit Warntafeln an Badeseen, Stränden an Nord- und Ostsee und bei Sport-Großveranstaltungen macht das von der Deutschen Krebshilfe geförderte Projekt „Watch Out“ bundesweit auf Hautkrebsgefahren durch zu viel Sonneneinstrahlung aufmerksam. Die großen UV-Index-Tafeln zeigten tagesaktuell die Intensität der Sonnenstrahlung an und informierten über Schutzmaßnahmen, teilte die Krebshilfe am Donnerstag in Bonn mit. „Über 500 Tafeln konnten wir bereits aufstellen und hoffen, dass es noch viele mehr werden“, erklärte Projektleiterin Carina Annalena Jung von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) mit Sitz in Hamburg.

UV-Index-Tafeln warnen vor Hautkrebsrisiko

Bonn

Wie sie da auf der Sandbank liegen, niedlicher geht es kaum: Seehunde sind zwar Raubtiere, aber ihr Aussehen löst Entzücken aus. Laut Naturschutzbund Deutschland (Nabu) leben rund 42.000 Seehunde und 9.000 Kegelrobben im Nationalpark Wattenmeer (mit Helgoland), circa 30.000 an der nördlichen und östlichen Ostsee.

Erinnerungen für Zuhause: Mitbringsel aus dem Museum

Flensburg

Helgoland

Kühlungsborn

Die evangelische Kirchengemeinde Sassnitz auf der Ostseeinsel Rügen will das Segelspektakel „Sail Grand Prix“ in Sassnitz (16. und 17. August) mit besinnlichen Angeboten begleiten. Am Freitag (15. August) werde die St. Johanniskirche von 19 bis 21 Uhr geöffnet sein, teilte die Kirchengemeinde am Freitag mit. Vom Kirchberg aus habe man einen wunderbaren Blick auf die Ostsee, hieß es. Je nach Wetterlage wolle die Kirchengemeinde am Vorplatz mit Getränk und Snack „Begegnungen schaffen, den Ausblick genießen, in die Kirche einladen, um sich zu sammeln und Ruhe zu finden, Kerzen anzünden“ und eventuell Orgelstücke zu hören.

Echtes Leben.
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Ostsee

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Internationale Jugendkunstausstellung in Rostock

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Rügen: Kirchengemeinde Sassnitz zeigt Flagge zum Segel-Event