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Natalie Pawlik ist neue Beauftragte für Migration und Antirassismus

Sie kam im Alter von sechs Jahren mit ihrer Familie aus Russland nach Deutschland. Künftig ist Natalie Pawlik neue Beauftragte der Bundesregierung – und folgt in ihrem Amt Reem Alabali-Radovan nach.

Natalie Pawlik ist neue Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Zu ihrem Aufgabenbereich gehört auch Antirassismus. Die Sozialdemokratin wechselt aus dem Bundesinnenministerium in ihr neues Amt, wie die Pressestelle der Integrationsbeauftragten am Donnerstag in Berlin mitteilte. Das Amt ist künftig im Bundesarbeitsministerium angesiedelt. Die 32-Jährige folgt auf Reem Alabali-Radovan (SPD), die Entwicklungsministerin in der neuen Bundesregierung ist.

Staatsministerin Pawlik erklärte, sie werde in ihrem neuen Amt Themen bearbeiten, die Deutschland sehr bewegten: “Wie wir unsere Einwanderungsgesellschaft gestalten, wird unsere Zukunft maßgeblich bestimmen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass die Vielfalt in unserem Land ihr ganzes Potenzial entfaltet und wir den Kampf gegen Rassismus konsequent führen.”

Pawlik wurde 1992 im russischen Wostok geboren und kam im Alter von sechs Jahren als Spätaussiedlerin mit der Familie nach Deutschland. Seit 2021 ist sie Abgeordnete des Deutschen Bundestages.