Kunstpreis von Schleswig-Holstein geht an Hans Peter Kuhn

Er stammt aus Kiel und arbeitet in Berlin: der Klangkünstler Hans Peter Kuhn. Nun bekommt er in seiner Heimat eine Auszeichnung.

Der Berliner Künstler Hans Peter Kuhn erhält den mit 20.000 Euro dotierten Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein. “Hans Peter Kuhn ist ein international gefragter und renommierter Künstler, der seiner Heimat Schleswig-Holstein und Kiel immer eng verbunden geblieben ist”, erklärte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Montag in Kiel. “Seine markanten Klang- und Lichtinstallationen zeigen in der Landeshauptstadt Kiel eindrucksvoll die Verbindung von Kunst, Architektur und Licht im öffentlichen Raum.” Die Auszeichnung wird im Spätherbst an den 1952 geborenen Künstler verliehen.

Kuhn arbeitet als Gastprofessor an der Universität der Künste in Berlin. Zu seinen Werken zählen Klang- und Lichtinstallationen, Hörspiele, Filmmusik sowie Musik für Theater und Tanz. Seine Licht- und Klanginstallationen werden in vielen Museen, Galerien und an öffentlichen Plätzen gezeigt. In Kiel sind seine Lichtinstallationen am Neuen Rathaus, im Ostuferhafen und an der Gaardener Brücke zu sehen.

Den mit 5.000 Euro verbundenen Förderpreis bekommt die 1987 geborene Filmemacherin und Medienkünstlerin Eugenia Bakurin, wie es hieß. Der Kunstpreis des Landes wird alle zwei Jahre verliehen. Er geht an Kunstschaffende, die in Schleswig-Holstein geboren sind, im Land wirken oder für das Land eine besondere Bedeutung haben. Zu den Preisträgern gehören die Schriftstellerin Dörte Hansen, der Tenor Klaus Florian Vogt, der Schriftsteller Günter Kunert, der Jazzmusiker Nils Landgren und der Regisseur Lars Jessen.