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Knapp fünf Millionen Menschen pendeln in NRW zur Arbeit

4,9 Millionen Menschen sind 2022 in Nordrhein-Westfalen in einen anderen Ort zur Arbeit gependelt. Das waren 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statstische Landesamt (IT.NRW) am Mittwoch in Düsseldorf erklärte. Köln habe mit knapp 357.300 Menschen die höchste Zahl der Einpendler verzeichnet, gefolgt von Düsseldorf mit knapp 325.870 und Essen mit rund 165.850 Menschen. Die drei NRW-Städte lägen damit unter den zehn Städten mit den meisten Einpendlern Deutschlands.

Die Pendlerbewegungen in NRW konzentrierten sich den Angaben zufolge auf zwei Hauptverkehrsachsen: die Nord-Süd-Achse von Duisburg bis Bonn und die West-Ost-Achse von Mönchengladbach über das Ruhrgebiet bis nach Dortmund und Bielefeld. Die meisten Auspendler seien aus Köln (173.230), Düsseldorf (114.560) und Essen (110.030) in andere Orte gefahren. 4,4 Millionen Personen wohnten hingegen in der Gemeinde, in der sie auch arbeiteten.

Die höchsten Einpendelquoten wurden unter den Erwerbstätigen in Holzwickede (83,5 Prozent) und Bönen (79,2 Prozent) verzeichnet, die niedrigsten in Schmallenberg (32,9 Prozent) und Gronau (33,7 Prozent). Die höchsten Auspendelquoten gibt die Statistik für Inden (85,3 Prozent) und Rheurdt (84,6 Prozent) an, die niedrigsten für Münster (26,9 Prozent) und Aachen (30,1 Prozent).