Die anonymen ärztlichen Sprechstunden der „Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung“ (MMM) verzeichnen einen wachsenden Zulauf. Die Zahl der Menschen, die sich 2024 an den 20 MMM-Standorten behandeln ließen, sei gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent gestiegen, teilte der Malteser Hilfsdienst am Donnerstag in Köln mit. Danach suchten 7.400 neue Patientinnen und Patienten den Rat der Ärzte, die Zahl aller Behandlungen stieg auf 16.300, acht Prozent mehr als 2023.

Malteser behandeln immer mehr Menschen ohne Krankenversicherung

Köln

Das Kölner Museum für Ostasiatische Kunst zeigt vom 22. Mai bis 9. November die Sonderausstellung „Mythos Ming“. Die Schau beleuchte die künstlerische und technische Entwicklung des Blau-Weiß-Porzellans und seine Handelsgeschichte von der Frühphase der Ming-Dynastie bis zu ihrem Untergang im 17. Jahrhundert, kündigte das Museum am Donnerstag in Köln an. Glanzlichter der Ausstellung seien seltene kaiserliche Porzellane der frühen Ming-Zeit mit exquisiten Dekoren und intensiven Blautönen aus importiertem Kobalt.

Kaiserliches Porzellan: Kölner Museum zeigt “Mythos Ming”

Die gravierenden Einschränkungen beim Bahnverkehr in Rheinland-Pfalz sorgen fraktionsübergreifend für Unmut im Landtag. In einer von den Grünen beantragten Aktuellen Debatte klagten Vertreter von Opposition und Regierungslager gleichermaßen über chaotisches Baustellenmanagement und eine katastrophale Kommunikationspolitik der Bahn. Den Zug für Reisen im Land zu nutzen, sei bereits in der Vergangenheit ein „Abenteuer“ gewesen, sagte der Abgeordnete Stephan Wefelscheid (Freie Wähler): „Aktuell ist es eigentlich unmöglich geworden.“

Rheinland-pfälzisches Bahnchaos wird Thema im Landtag

Rheinland-Pfalz

Mainz

Rheinland

Fünf journalistische Arbeiten sind am Mittwochabend mit dem „Stern“-Preis 2025 ausgezeichnet worden. Die feierliche Preisverleihung in Hamburg würdigte Beiträge aus allen Mediengattungen, die im vergangenen Jahr durch Relevanz, Recherchekraft und Erzählqualität überzeugten, wie RTL in Köln mitteilte.

“Stern”-Preis 2025 für fünf journalistische Arbeiten

Regionen

Leben

Deutschland

Hamburg

Jesiden

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) muss laut einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Münster der Presse nicht darüber Auskunft geben, ob Behördenmitarbeiter Kontakte zur AfD vor Einstufung der Partei als sogenannter Prüffall im Jahr 2019 hatten. Das geltend gemachte Interesse der Öffentlichkeit am Erhalt der begehrten Auskünfte wiege in diesem Fall weniger schwer als die Vertraulichkeitsinteressen des BfV, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss des Oberverwaltungsgerichts (AZ:15 B 52/23). Damit wurde eine Beschwerde des Berliner „Tagesspiegels“ gegen einen vorangegangen Beschluss abgewiesen.

AfD-Kontakte im Verfassungsschutz: Behörde hat keine Auskunftspflicht

Münster

Vom 12. bis 16. Juni bietet das Filmfestival „Visions of Iran“ einen Einblick in das zeitgenössische iranische Filmschaffen. Im Filmforum NRW in Köln ist eine Auswahl aktueller Spiel- und Dokumentarfilme sowie restaurierter Klassiker zu sehen, wie die Veranstalter am Mittwoch ankündigten. Ergänzt werde das Programm durch Gespräche mit Filmschaffenden wie dem Regisseur Saeed Nouri, der Kuratorin und Filmemacherin Ghasideh Golmakani sowie dem renommierten Filmkritiker Mohammad Haghighat aus Paris.

Iranisches Filmfestival in Köln

Nordrhein-Westfalen

Iran

Medien

Die Opferbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Barbara Havliza, hat seit ihrem Amtsantritt im März 2023 insgesamt 1.056 Einzelanliegen bearbeitet. Besonders oft meldeten sich Betroffene von häuslicher Gewalt und sexueller Belästigung bis hin zur Vergewaltigung, heißt es im ersten Tätigkeitsbericht der Beauftragten, mit dem sich der Rechtsausschuss des Landtages am Mittwoch in Düsseldorf befassen wollte. Auch Stalking und Mobbing am Arbeitsplatz oder in der Schule waren demnach häufige Gründe, sich an die Opferbeauftragte zu wenden, ebenso Hass und Hetze im Internet oder analog.

NRW-Opferbeauftragte zählt mehr als 1.000 Anfragen in zwei Jahren

Gesellschaft

Politik

Glaube

Düsseldorf

Die Voraussetzungen für das Aufwachsen von <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bundesstelle-fuer-kinderrechte-im-digitalen-raum-zieht-positive-bilanz/">Kindern in Deutschland </a>haben sich laut einem Unicef-Bericht in den vergangenen fünf Jahren verschlechtert. Im Vergleich zur vergangenen vergleichbaren Studie aus dem Jahr 2020 sei Deutschland von Platz 14 auf Platz 25 von 43 untersuchten Ländern abgerutscht, teilte das UN-Kinderhilfswerk mit.

Kindern ergeht es in Deutschland schlechter. Unicef hat etwa Wohlbefinden, mentale Gesundheit und schulische Kompetenz untersucht. Was laut der Studie jetzt zu tun ist.

Unicef-Bericht: Wohlbefinden von Kindern geht zurück

Top-Thema

Gold, Silber, Halbedelsteine: Aus zwei romanischen Kirchen in Köln wurden wertvolle Kreuze gestohlen. Die Ermittlungen laufen.

Wertvolle Kreuze aus romanischen Kirchen in Köln gestohlen

News

Der Meter ist heutzutage definiert als die Länge der Strecke, die Licht im Vakuum während der Dauer von 1/299792458 Sekunden durchläuft. Früher definierte man Längen viel einfacher: meist gaben Körperteile die Maße vor.

Elle – Fuß – Spann: Ein kleines Lexikon der Maße

Europa

Der <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/zentralrat-der-muslime-in-deutschland-hat-vorstand-gewaehlt/">Zentralrat der Muslime in Deutschland</a> (ZMD) hat die Ernennung von Miguel Angel Moratinos Cuyaube zum UN-Sonderbeauftragten gegen <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/kurschus-islamophobie-vertraegt-sich-nicht-mit-gottes-liebe/">Islamophobie</a> begrüßt und einen entsprechenden Schritt für Deutschland gefordert. “Antimuslimischer Rassismus ist eine globale Realität, die Menschenleben kostet”, erklärte ZMD-Generalsekretär Aladdin Beiersdorf-El Schallah in Köln. Jetzt sei es an der Bundesregierung, dem Beispiel der Vereinten Nationen zu folgen und einen eigenen Beauftragten für muslimisches Leben und gegen antimuslimischen Rassismus zu benennen.

Der Spanier Miguel Angel Moratinos soll sich weltweit gegen Islamophobie einsetzen. Einen entsprechenden Beauftragten braucht es auch in Deutschland, sagt der Zentralrat der Muslime.

Zentralrat der Muslime begrüßt UN-Beauftragten gegen Islamophobie

Die Künstlerin Pauline Hafsia M’barek setzt sich im Rahmen eines Residenzstipendiums im Kölner Museum Ludwig mit dem Archiv des Fotounternehmens Agfa auseinander. M’barek wird am 20. Mai ihr neues Projekt „Entropic Records“ (entropische Aufzeichnungen) vorstellen, wie das Museum Ludwig am Montag in Köln ankündigte. Das Projekt ist Teil des Programms „Artist Meets Archive“ (Künstler begegnet Archiv), an dem auch das Dombauarchiv, das Kölnische Stadtmuseum, die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur und das Rautenstrauch-Joest-Museum beteiligt sind.

Pauline Hafsia M’barek schafft Installation zu Agfa-Werbearchiv

Kultur

“Man wählt nicht den Kanzler”: In einem Interview spricht Kardinal Woelki über das Konklave und erklärt, warum sein Rücktrittsangebot nicht mehr zählt. Was Woelki über seine Zukunft und den neuen Papst verrät.

Kardinal Woelki: Papst Leo XIV. verbindet – und überzeugt

Papst Franziskus

Ab der ersten türkischen “Gastarbeiter”-Generation entstanden Lieder, die sich mit den besonderen Erfahrungen fern der Heimat auseinandersetzten. Der Film reist durch 60 Jahre Musikgeschichte und Migrationspolitik.

“Deutschlandlieder – Almanya Türküleri” – Heiter bis nostalgisch

KI-gestützte Arbeiten der griechischen Fotografin Elena Efeoglou und Aufnahmen des Porträtfotografen August Sander sind ab Freitag in Köln zu sehen. Die Ausstellung „Realität und Fiktion verschwimmen – August Sander trifft auf KI“ nimmt Bezug zu Sanders Porträts aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wie die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln ankündigte. Die Werke lüden dazu ein, über die Möglichkeiten zeitgenössischer Bildproduktion und ihre Beziehung zum fotografischen Erbe nachzudenken, hieß es. Die Ausstellung ist bis zum 13. Juli zu sehen und Teil des Residenz-Programms „Artist Meets Archive“.

KI trifft August Sander: Ausstellung von Fotografin Efeoglou in Köln

Niedrigere Lebenswartung und größeres Risiko für einen Schulabbruch – das sind Dinge, die wahrscheinlicher sind, wenn man etwa im Osten des Landes aufwächst, so eine neue Studie. Im Süden sieht es anders aus.

Studie: Kinder im Osten haben eine kürzere Lebenserwartung

Berlin-Brandenburg

Berlin

München

Der Ehrenpreis des Deutschen Kamerapreises geht in diesem Jahr an die Kamerafrau Jenny Schenk. Sie war nach Ausbildung und Berufsstart in der DDR seit 1990 für den WDR tätig, darunter mehr als 22 Jahre in den Auslandsstudios Washington D.C, Moskau und Nairobi, wie der Sender am Montag in Köln mitteilte. Die Jury lobte laut WDR Schenks „unbedingten Gestaltungswillen“.

Jenny Schenk vom WDR erhält Ehrenpreis des Deutschen Kamerapreises

Mehr als jeder dritte Deutsche ist einer Umfrage zufolge überzeugt, dass der neue <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/papst-leo-xiv-nie-wieder-krieg-2/">Papst Leo XIV.</a> ein eher guter oder sehr guter Papst wird. Insgesamt stimmten dem 43 Prozent zu, wie die Meinungsforscher von YouGov in Köln mitteilten. Vor allem ältere Menschen ab 55 Jahren sind von den Fähigkeiten des neuen Papstes überzeugt (48 Prozent).

Jeder dritte Deutsche hat einer Umfrage zufolge die Papst-Verkündung in der Live-Berichterstattung verfolgt. Viele hatten dabei offenbar einen positiven Eindruck vom neuen Papst Leo XIV.

Viele Deutsche haben positiven Eindruck von Papst Leo XIV.

Einer repräsentativen Befragung zufolge ist das Vertrauen in Medien und Institutionen in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren gestiegen. 61 Prozent der wahlberechtigten Deutschen hielten die Informationen durch Medien für glaubwürdig, das sei eine Steigerung um fünf Prozentpunkte gegenüber 2023, teilte der WDR am Montag in Köln mit. Infratest dimap hatte im Auftrag des öffentlich-rechtlichen Senders vom 10. bis 27. April insgesamt 1.329 Wahlberechtigte in Deutschland befragt. Seit November 2015 war es die siebte Befragung in dieser Reihe.

Umfrage: Vertrauen in Medien und Institutionen steigt wieder

Seilbahnen befördern in Deutschland Touristen auf Berge hoch. Auch bei Gartenschauen sind sie erprobt. Aber als alltägliches Verkehrsmittel zusätzlich zu Bussen, Straßen-, S- und U-Bahnen? Da ist Deutschland Entwicklungsland, denn sogenannte urbane Seilbahnen fehlen hierzulande – ganz anders als in Entwicklungs- oder Schwellenländern in Lateinamerika, wo manche Metropolen ganze Nahverkehrsnetze mithilfe der in luftigen Höhen schwebenden Kabinen geschaffen haben. Interesse besteht aber in einigen hiesigen Kommunen.

In luftiger Höhe dem Stau unten entgehen

Lateinamerika

Bonn

Zwei Posten im BDKJ-Bundesvorstand sind neu vergeben. Die neuen Vorstandsmitglieder haben sich den Kampf gegen Missbrauch und für den Freiwilligendienst auf die Fahne geschrieben. Ein Posten bleibt aber vakant.

Katholischer Jugenddachverband hat neuen Vorstand

Beim Kölner Forum für Journalismuskritik ging es um die Reaktion der Medien auf den Populismus. Für Ex-“Hart aber Fair”-Moderator Frank Plasberg ist die Sache klar:&nbsp;“Haltung ist etwas für Orthopäden.”

Moderator Plasberg: “Haltung ist etwas für Orthopäden”

Auf dem Forum für Journalismuskritik in Köln haben sich Medienexpertinnen und -experten am Freitag für mehr Besonnenheit und Selbstreflexion im Journalismus ausgesprochen. „Ich finde es wichtig, dass Journalismus die eigenen Mechanismen reflektiert“, sagte der Berliner Kommunikationswissenschaftler Christoph Neuberger. Journalistinnen und Journalisten müssten nicht jede Provokation von Populisten aufgreifen und nicht alles zur Krise erklären. Die Veranstaltung im Kölner Funkhaus des Deutschlandradios stand unter der Frage, was die klassischen Medien der zunehmenden Prägung öffentlicher Debatten durch populistische Kräfte entgegensetzen können.

Medienexperten fordern mehr Selbstreflexion von Journalisten

Eine Foto-Ausstellung zum Kriegsende vor 80 Jahren ist seit Freitag im Lichthof des Spanischen Baus des Kölner Rathauses zu sehen. Bis zum 21. Mai werden dort Aufnahmen der US-amerikanischen Kriegsfotografin und Zeitzeugin Lee Miller gezeigt, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Miller hielt mit ihrer Kamera das Ende des Zweiten Weltkriegs in Köln fest. Die Fotos dokumentieren Szenen der Zerstörung, der Befreiung durch die US-Truppen und des Alltags inmitten der Stadt. Die Arbeiten von Miller eröffnen den Angaben zufolge einen bewegenden Zugang zur Geschichte und machen die Erinnerung sichtbar.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Köln

Malteser behandeln immer mehr Menschen ohne Krankenversicherung

Kaiserliches Porzellan: Kölner Museum zeigt “Mythos Ming”

Rheinland-pfälzisches Bahnchaos wird Thema im Landtag

“Stern”-Preis 2025 für fünf journalistische Arbeiten

“Stern”-Preis 2025 für fünf journalistische Arbeiten

AfD-Kontakte im Verfassungsschutz: Behörde hat keine Auskunftspflicht

Iranisches Filmfestival in Köln

NRW-Opferbeauftragte zählt mehr als 1.000 Anfragen in zwei Jahren

Unicef-Bericht: Wohlbefinden von Kindern geht zurück

Wertvolle Kreuze aus romanischen Kirchen in Köln gestohlen

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Zentralrat der Muslime begrüßt UN-Beauftragten gegen Islamophobie

Pauline Hafsia M’barek schafft Installation zu Agfa-Werbearchiv

Kardinal Woelki: Papst Leo XIV. verbindet – und überzeugt

“Deutschlandlieder – Almanya Türküleri” – Heiter bis nostalgisch

KI trifft August Sander: Ausstellung von Fotografin Efeoglou in Köln

Studie: Kinder im Osten haben eine kürzere Lebenserwartung

Jenny Schenk vom WDR erhält Ehrenpreis des Deutschen Kamerapreises

Viele Deutsche haben positiven Eindruck von Papst Leo XIV.

Umfrage: Vertrauen in Medien und Institutionen steigt wieder

In luftiger Höhe dem Stau unten entgehen

Katholischer Jugenddachverband hat neuen Vorstand

Moderator Plasberg: “Haltung ist etwas für Orthopäden”

Medienexperten fordern mehr Selbstreflexion von Journalisten

Foto-Ausstellung in Köln blickt auf Kriegsende vor 80 Jahren