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Klimafreundlicher Waldumbau in Bayern geht voran

Zehn Millionen Bäume für den bayerischen Wald: Zum Internationalen Tag des Waldes am Freitag (21. März) hat die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) einen Zwischenstand zum Waldumbau im Freistaat vorgestellt. So seien im vergangenen Jahr gut zehn Millionen Bäume in den Wäldern gepflanzt worden, dabei sei mittlerweile jeder zweite junge Baum ein Laubbaum, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums vom Donnerstag. Das sei eine gute Nachricht, denn „ein klimastabiler Mischwald ist ein wahres Multitalent“, so Kaniber: Er sei „Klimaretter, Beschützer vor Naturgefahren, Erholungsort“ und liefere zugleich „den wertvollen klimafreundlichen Rohstoff Holz“.

2024 habe der Freistaat die Waldbesitzer mit rund 78 Millionen Euro in knapp 24.000 Einzelmaßnahmen zum Aufbau zukunftsfähiger Wälder unterstützt. Daneben sei Forschungsarbeit unerlässlich: Ein Projekt der Forstverwaltung am Amt für Waldgenetik in Teisendorf habe damit begonnen, besonders anpassungsfähige Samenbäume heimischer Arten zu identifizieren. Mithilfe ihres Saatguts sollen neue klimastabile Bäume herangezogen werden. Als erste „Projekt-Kandidaten“ würden derzeit Vogelkirsche, Weißtanne, Waldkiefer und Winterlinden untersucht. (0950/20.03.2025)