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Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst ist neue UEK-Vorsitzende

Das Präsidium der Union Evangelischer Kirchen (UEK) hat die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst, zur neuen Vorsitzenden des Präsidiums gewählt.

Dorothee Wüst, Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche der Pfalz mit Sitz in Speyer
Dorothee Wüst, Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche der Pfalz mit Sitz in Speyerepd-Bild/Peter Juelich

Die Union Evangelischer Kirchen in der EKD hat eine neue Spitze. Das UEK-Präsidium habe die Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dorothee Wüst, zur neuen Vorsitzenden der Vollkonferenz und des Präsidiums gewählt, teilte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover mit. Wüst folgt auf den früheren hessen-nassauischen Kirchenpräsidenten Volker Jung, der das Amt seit 2021 bekleidet hatte und in den Ruhestand gegangen war.

Wüst dankt Vorgänger Jung für seinen Einsatz

Die neu gewählte Vorsitzende dankte im Namen des ganzen Präsidiums ihrem Vorgänger Jung für dessen Einsatz an der Spitze der UEK. Zum Nachfolger von Wüst als einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden wurde den Angaben zufolge bei der Sitzung am 20. März der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, gewählt, der nun neben dem Präsidenten des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Jan Lemke, den Vorstand komplettiert.

Zwölf Landeskirchen bilden Union Evangelischer Kirchen

Neue Mitglieder des Präsidiums sind die hessen-nassauische Kirchenpräsidentin Christiane Tietz und der Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Karsten Wolkenhauer. Die Union Evangelischer Kirchen (UEK) wird von zwölf Landeskirchen gebildet, zu denen mehr als zehn Millionen Christen gehören. Diese überwiegend unierten Kirchen gingen aus dem Zusammenschluss reformierter und lutherischer Kirchen im 19. Jahrhundert in Preußen und anderen deutschen Ländern hervor.