Am 16. Februar 2024 starb Alexej Nawalny in einem russischen Straflager in der Arktis. Zu seinem ersten Todestag erinnert auch die evangelische Kirche an den Oppositionspolitiker und Widersacher von Wladimir Putin.
Ein Jahr nach dem Tod von Alexej Nawalny erinnert die evangelische Kirche an den russischen Oppositionspolitiker. Nwalany habe sich für ein anderes Russland eingesetzt, “überzeugt und mutig für Wahrheit und Menschenwürde, die keine Grenzen kennt”, erklärte der Berliner Bischof Christian Stäblein.
“Wir sind in Gedanken bei seiner Familie und allen seinen Freunden, die seine Überzeugung geteilt haben”, so der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. “Wir treten für eine Welt ein, in der die Menschenrechte geachtet und die Stimme der Mutigen nicht zum Schweigen gebracht wird.”
Alexej Nawalny gehörte zu den bekanntesten Oppositionspolitikern in Russland und galt als Widersacher von Präsident Wladimir Putin. Im Jahr 2020 überlebte er einen Giftanschlag, wurde in Deutschland behandelt und kehrte Anfang 2021 in seine Heimat zurück, wo er direkt verhaftet wurde. Nwalany starb am 16. Februar 2024 im Alter von 47 Jahren unter ungeklärten Umständen in einem Straflager in der Arktis.
Medienberichten zufolge besuchten Hunderte Menschen am Sonntag das Grab Nawalnys in Moskau. Nawalnys Witwe, Julia Nawalnaja, versprach unterdessen, den Kampf ihres Mannes für einen Wandel in Russland fortzusetzen und rief zur Unterstützung von politischen Gefangenen in Russland auf.