Der Kinderschutzbund Nordrhein-Westfalen ruft gewerbliche Anbieter von Veranstaltungen und Freizeitevents auf, freiwillig Konzepte zum Schutz vor Gewalt zu erarbeiten. Dadurch könnten sie die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen erhöhen und gleichzeitig sich selbst schützen, erklärte der Verein am Dienstag in Wuppertal. Das sei etwa für Ballettschulen, Ponyhöfe oder die Veranstalter von Konzerten und anderen Events ratsam.
„Ein Schutzkonzept birgt die Chance, das Risiko von grenzverletzendem, übergriffigem Verhalten zu reduzieren und mit kühlem Kopf über mögliche Schritte nachzudenken, falls es doch dazu kommt“, sagte Landesgeschäftsführer Michael Kutz. Veranstalter hätten eine besondere Verantwortung für den Schutz der Kinder und Jugendlichen, auch wenn sie gesetzlich bisher nicht dazu verpflichtet sind, Kinderschutzkonzepte zu erarbeiten.