Köln – Die Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH)in Nordrhein-Westfalen engagiert sich nicht nur im Rettungsdienst und in der Altenpflege, sondern auch für Kinder und Flüchtlinge. Mitarbeiter der größten christlichen Hilfsorganisation in NRW betreuten zurzeit rund 3000 Flüchtlinge in Zentralen Unterbringungseinrichtungen und Notunterkünften, hieß es bei der Vorstellung des Jahresberichts 2014 in Köln. Die 50 Johanniter-Kindertageseinrichtungen im Land besuchen demnach mehr als 2800 Jungen und Mädchen.
250 000 Einsätze hatten die Johanniter der 50 Standorte und Rettungswachen den Angaben zufolge im vergangenen Jahr zur Notfallrettung, im Krankentransport und zu Blut- und Organtransporten. Mehr als 2000 pflegebedürftige Patienten wurden ambulant versorgt, 42 450 Menschen sind an den Hausnotruf angeschlossen.
Neben den 3500 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seien über 11 000 Ehrenamtliche für die Johanniter aktiv, hieß es weiter. Sie leisteten 2014 mehr als 450 000 freiwillige Stunden etwa bei Sanitätsdiensten, Unglücken mit vielen Verletzten oder der Versorgung Evakuierter.
Außerdem betreibt die JUH in Nordrhein-Westfalen knapp 30 Kliniken, ein Hospiz in Wiehl und zwei ambulante Hospizdienste in Waldbröl und Iserlohn sowie den offenen Ganztag an einer Grundschule in Dinslaken. Die Hilfsorganisation bietet auch Behinderten-Fahrdienste und Erste-Hilfe-Kurse an.epd
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