Der Landestierschutzverband Baden-Württemberg mahnt, Hunde bei hohen Außentemperaturen nicht im Auto zurücklassen. Selbst Autos, die vorher im Schatten standen, könnten zur Todesfalle werden, da der Schatten wandere, warnte der Verband am Donnerstag in Karlsruhe. Auch rät er, Hunde nicht in der prallen Sonne zum Gassigehen zu zwingen, auch nicht neben dem Fahrrad und erst recht nicht neben dem schnellen E-Bike.
„Nur mal kurz“ sei oft schon zu lang, sagte der Vorsitzende des Landestierschutzverbandes, Stefan Hitzler. Hund seien nicht in der Lage, wie Menschen über Schweiß die Körpertemperatur herunterzukühlen. Mit Hecheln kämen Hunde schnell an ihre Grenzen. Wer Hunde in einem offensichtlich schon überhitzten Auto bemerke und auf die Schnelle keinen Besitzer entdecke, solle die Polizei informieren. Je dunkler die Farbe des Fahrzeugs, desto schneller steige die Innentemperatur. In den USA seien bei einer Studie nach einer Stunde in der Sonne im Auto im Durchschnitt bereits lebensbedrohliche 47 Grad Celsius gemessen worden. (1633/18.07.2024)