Hamburg. Mit einer positiven Bilanz hat die Diakonie Hamburg das Projekt Hotelunterbringung von Obdachlosen beendet. Mit Spenden von mehr als einer halben Million Euro konnten in Kooperation mit Alimaus und „Hinz&Kunzt“ 130 Menschen von Dezember bis Mitte Mai in Hotels wohnen, bis alle Hotelgäste ein Impfangebot bekommen hatten. Die Menschen hätten sich sehr gut physisch und psychisch erholen können und seien für weitergehende Hilfsangebote zugänglicher, bilanzierte die Diakonie.
Dadurch sei es zu erstaunlichen Stabilisierungen und Entwicklungen gekommen, hieß es. Mindestens zehn Personen haben eine Arbeit aufgenommen, mindestens 15 eine Wohnung gefunden. „Das Projekt zeigt: Die Einzelunterbringung von wohnungslosen Menschen funktioniert“, sagte Diakonie-Landespastor Dirk Ahrens. Sie sei weder besonders kosten- noch personalintensiv und gelinge dank guter sozialer Betreuung.