Gegen eine Stigmatisierung von nach Deutschland geflüchteten Menschen wehren sich soziale Organisationen in Baden-Württemberg. „Niemand darf aufgrund seiner Herkunft als Sicherheitsproblem abgestempelt werden“, schreiben Flüchtlingsrat, Seebrücke, Arbeiterwohlfahrt, Internationaler Bund und Paritätischer Baden-Württemberg in einem am Montag veröffentlichten gemeinsamen offenen Brief an die Landesregierung. Statt den Fokus auf die Bekämpfung von Rechtsextremismus und Islamismus zu legen, setze sich die grün-schwarze Koalition für Kürzungen von Sozialleistungen Geflüchteter, mehr Abschiebungen und Grenzkontrollen ein, kritisieren die Verfasser.
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