Drei „Jugend forscht“-Preisträger aus Hamburg vertreten Deutschland beim weltgrößten MINT-Schülerwettbewerb in den USA. Nedim Srkalovic (19), Oscar Scherz (19) und Thies Brockmoeller (18) starten am Sonnabend bei der Regeneron International Science and Engineering Fair (Regeneron ISEF) in Columbus (Ohio). Sie und zwölf weitere Preisträgerinnen und Preisträger vertreten Deutschland bei der 75. Austragung des international größten vorakademischen Wissenschaftswettbewerbs, wie „Jugend forscht“ am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Das deutsche Team mit Talenten aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) präsentiert sieben Forschungsprojekte, darunter ein Projekt des Hamburger Trios zur sogenannten Mandelbrot-Menge.
Die 15 MINT-Talente aus Deutschland messen sich in den USA laut „Jugend forscht“ mit mehr als 1.600 jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus über 60 Ländern. Die deutschen Projekte qualifizierten sich beim „Jugend forscht“-Bundesfinale 2024 für die diesjährige Regeneron ISEF.
Die drei Hamburger befassten sich den Angaben nach mit Berechnungen der Mandelbrot-Menge. In ihren komplexen, selbstähnlichen Strukturen taucht unter bestimmten Bedingungen die Kreiszahl Pi auf. Den dafür seit Kurzem existierenden Beweis entwickelten die drei Schüler so weiter, dass er auch für andere mathematische Bedingungen gilt.
Den jungen Talenten aus aller Welt, die in 22 Kategorien antreten, winken den Angaben zufolge Preise und Stipendien im Gesamtwert von fast neun Millionen US-Dollar. Die Siegerinnen und Sieger sollen am 16. Mai bekanntgegeben werden.