Vom römischen Grenzwall bis zur Einführung des Frauenwahlrechts: Beim “Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten” können Kinder und Jugendliche in diesem Jahr das Thema Grenzen in verschiedenen Formen behandeln.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Körber-Stiftung rufen zur Teilnahme am “Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten” auf. Die 29. Ausschreibung steht unter dem Titel “Bis hierhin und nicht weiter!? Grenzen in der Geschichte”, wie die Stiftung am Sonntag in Hamburg mitteilte. Der Wettbewerb läuft vom 1. September bis 28. Februar 2025 und richtet sich an Kinder und Jugendliche – von der Grundschule bis zum Alter von 21 Jahren. Zu gewinnen sind laut Mitteilung 550 Geldpreise.
Der Wettbewerb soll demnach die Kinder und Jugendlichen ermutigen, zu erforschen, welche Grenzen Menschen in der Geschichte gesetzt, verschoben und überschritten haben. Mögliche Themen reichten von der Errichtung des römischen Grenzwalles Limes bis zur gewaltvollen Grenzverschiebung während der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert. Auch gesellschaftliche Grenzen sollen erforscht werden, etwa mit der Einführung des Frauenwahlrechts in der Weimarer Republik. Die historische Spurensuche könne aber schon in der Familie beginnen, am eigenen Gartenzaun oder an der alten Stadtmauer.
Ob Film, Podcast oder Ausstellungen: Laut Stiftung ist offen, in welcher Form Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb teilnehmen. Eine Teilnahme sei einzeln, als Gruppe oder im Klassenverband möglich.