Berlin – Die beiden großen christlichen Kirchen sind bei jungen Menschen in Deutschland gut angesehen. Untersuchungen wie die Shell-Studie zeigten, dass die große Mehrheit der Jugend sie für sinnvolle soziale Einrichtungen halte, die für die Gesellschaft von Vorteil seien, sagte der Jugendforscher Klaus Hurrelmann von der Berliner Hertie School of Governance. Gleichzeitig fremdelten die jungen Leute aber mit der organisatorischen Verfasstheit der Kirchen. „Es bröckelt für die großen Religionsgemeinschaften. Sie halten sie für nützlich, können sich aber nicht vorstellen, sich selbst dort zu engagieren.“ Diese Entwicklung sei bei den Parteien noch stärker ausgeprägt. epd
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