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Tagung: Experten sehen Alltagsrassismus gegen Flüchtlinge

Ablehnung im Alltag: Der katholische Flüchtlingsgipfel stellt heute unbequeme Fragen zur Realität von Geflüchteten in Deutschland. Unter den Teilnehmern ist eine Ministerin und ein Erzbischof.

Der katholische Flüchtlingsgipfel stellt unbequeme Fragen zur Realität von Geflüchteten in Deutschland
Der katholische Flüchtlingsgipfel stellt unbequeme Fragen zur Realität von Geflüchteten in DeutschlandImago / BildFunkMV

Zum katholischen Flüchtlingsgipfel kommen heute Vertreter aus Wissenschaft, Flüchtlingsarbeit und Kirche in Mainz zusammen. Auch die rheinland-pfälzische Familien- und Integrationsministerin Katharina Binz (Grüne) wird laut Mitteilung der Deutschen Bischofskonferenz teilnehmen. Es ist der neunte Flüchtlingsgipfel der katholischen Kirche in Deutschland.

Demnach wird der Hamburger Erzbischof Stefan Heße die Veranstaltung eröffnen. Er ist Sonderbeauftragter für Flüchtlingsfragen der Bischofskonferenz. In Diskussionen und Arbeitsgruppen wird den Angaben entsprechend über Lösungen für eine bessere Arbeitsmarktintegration Geflüchteter und Rassismus im Kontext der Flüchtlingsarbeit beraten.

Flüchtlingsgipfel: Rassismus gehört “vielerorts zum Alltag”

Rassismuserfahrungen für Geflüchtete gehörten in Deutschland “vielerorts zum Alltag”, betonen die Veranstalter unter anderem im Tagungsprogramm. Auch über die Bewältigung von Traumata und den Neuanfang in einem oft fremden Land soll gesprochen werden.