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Europaminister Beißwenger eröffnet Bayerische Eine Welt-Tage

Bayerns Europaminister Eric Beißwenger (CSU) hat am Freitag die Bayerischen Eine Welt-Tage 2024 mit der „Fair Handels Messe“ eröffnet, die vom 12. bis 13. Juli im Kongress am Park in Augsburg stattfinden. Die von der Staatsregierung geförderte Veranstaltung richte sich an alle Eine Welt-Akteure im Freistaat und zeige bayerische Wege zur Gestaltung einer gerechteren Welt, heißt es in einer Mitteilung der Staatskanzlei. Die Staatsregierung und viele Menschen im Freistaat engagierten sich für Afrika, sagte Beißwenger. Die Eine Welt-Tage machten dieses Engagement für die Öffentlichkeit sichtbar.

Beißwenger übergab demnach Schecks für vier Projekte bayerischer Vereine: „Diese Projekte sind wertvolle Bausteine der Entwicklungszusammenarbeit mit echtem Mehrwert für die Menschen vor Ort. Ich bin stolz, dass wir heute wieder vier großartige Initiativen mit anschieben können“, sagte er. Die von der Staatsregierung gemeinsam mit dem Eine Welt-Netzwerk Bayern durchgeführte Aktion „Entwicklung in Partnerschaft“ würdigt jedes Jahr bayerische Vereine, Kommunen und Initiativen, die mit Partnern in Afrika Projekte der Entwicklungszusammenarbeit umsetzen.

Der Verein Königsbrunn fördert Brunnenbau in Afrika (KfBiA) erhielt einen Scheck über 44.640 Euro für das Projekt „Wasser für 9 Dörfer in Benin“. Die Malawi-Hilfe Schwindegg bekommt eine Förderung in Höhe von 49.800 Euro für das Projekt „Ausbau der Schulspeisung in den Primary Schools Chasato und Dema“. Mit dem Projekt „Water for Nama – Hardap 2“ von CommonWaters sollen zwölf Grundwasserpumpen saniert und durch moderne, solarbetriebene Brunnenanlagen im Süden Namibias ersetzt werden. Das Vorhaben wird vom Freistaat mit 49.999 Euro gefördert. Der Verein Marafiki wa Afrika erhielt einen Scheck über 38.100 Euro für sein Projekt „Stärkung der Kagera-Region durch Anschaffung und Inbetriebnahme einer Ölpresse im Nordwesten Tansanias“, mit dem der Anbau von Erdnüssen und Sesam für die Herstellung von Speiseöl initiiert werden soll. (00/2140/12.07.2024)