Die Länder des Globalen Nordens sähen nur auf die Krisenherde, beklagt er und fordert mehr Mitspracherecht für Afrika. Jetzt erreicht Gabriel Charles Palmer-Buckle, Erzbischof von Cape Coast, die Altersgrenze.

Erzbischof Palmer-Buckle aus Ghana wird 75

Afrika

Emmanuel Milingo war einst einer der ersten Erzbischöfe Afrikas. Er wurde bekannt als Exorzist und Heiler. Er heiratete, weihte illegal Priester und wetterte gegen den Zölibat. Später wurde es dann ruhig um den Rebellen.

Afrikas einst bekanntester Bischof wird 95

Politik

Vatikan

Papst Franziskus

Er hat zahlreiche Anhänger und viele Kritiker: Emmanuel Milingo aus Sambia. Mit 39 wurde er Erzbischof von Lusaka und weihte später unerlaubt Verheiratete zu Bischöfen. Jetzt wird er 95 Jahre alt.

Erzbischof und Exorzist – Emmanuel Milingo aus Sambia wird 95

Mit einem Friedensappell wenden sich die Kirchen in Baden-Württemberg zu Pfingsten an die Öffentlichkeit. Sie beklagen das Leid in Gaza und in der Ukraine. Jeder müsse Schritte zum Frieden gehen.

Kirchen im Südwesten rufen zu Frieden auf

Leben

Pfingsten

Baden-Württemberg

Ukraine

Die Leiter der vier großen Kirchen in Baden-Württemberg haben in einem gemeinsamen Wort zu Pfingsten eindringlich zu Frieden aufgerufen. Eine am Donnerstag verbreitete gemeinsame Erklärung betont die Notwendigkeit von Friedensbemühungen angesichts weltweiter Konflikte und gesellschaftlicher Spannungen.

Friedensappell der Südwest-Kirchen zu Pfingsten

Nicht nur deutsche Touristen schätzen die Lage der italienischen Stadt Bibione an der Adria. Auch die alten Römer ließen es sich dort schon gutgehen, wie Forscher aus Regensburg bei Ausgrabungen feststellen.

Antike Münzen und Geschirr in römischer Villa bei Bibione entdeckt

Regensburg

Nicht nur deutsche Touristen schätzen die Lage von Bibione an der Adria. Auch die alten Römer ließen es sich dort schon gutgehen, wie Forscher bei Ausgrabungen nach und nach feststellen.

Münzen und Tafelgeschirr in römischer Villa bei Bibione gefunden

Microsoft-Gründer <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/bill-gates-und-die-badische-achterbahn/">Bill Gates</a> will fast 200 Milliarden US-Dollar an Initiativen in Afrika spenden. Das Geld soll vorwiegend in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/misereor-warnt-vor-zu-wenig-geld-fuer-globale-gesundheitsversorgung/">Gesundheitsversorgung</a> und <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/misereor-bildung-in-afrikanischen-laendern-staerker-unterstuetzen/">Bildung</a> fließen, betonte Gates laut einem Bericht der BBC während einer Konferenz in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens. Bei dem Treffen waren auch zahlreiche Staats- und Regierungschefs afrikanischer Länder anwesend.

Milliardär Bill Gates trennt sich von einem Großteil seines Vermögens und will es an Initiativen auf dem afrikanischen Kontinent spenden. Sein Ziel: Bessere Bildung und Gesundheitsversorgung.

Bill Gates will fast 200 Milliarden US-Dollar für Afrika spenden

Top-Thema

Gesellschaft

Viele Vertreibungskrisen auf dem afrikanischen Kontinent erfahren laut Einschätzung des „Norwegian Refugee Council“ (NRC) medial und politisch zu wenig Aufmerksamkeit. Acht der zehn am meisten vernachlässigten Krisen spielten sich vergangenes Jahr laut einer am Dienstag von der Hilfsorganisation veröffentlichten Rangliste in Afrika ab. Am stärksten unterbelichtet war demnach die Lage von Vertriebenen und Geflüchteten in Kamerun. Auf Platz zwei steht Äthiopien, gefolgt von Mosambik.

Hilfswerk: Am meisten vernachlässigte Vertreibungskrise in Kamerun

An Pfingsten feiern Christen die Ausgießung des Heiligen Geistes. Das Fest gilt als Geburtstag der weltweiten Kirche – und zählt neben Ostern und Weihnachten zu den kirchlichen Hochfesten. Tobias Schuckert, Theologe und Missionswissenschaftler von der Internationalen Hochschule Liebenzell, sprach mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) über Gebet, wachsende Kirchen in Afrika und Lateinamerika sowie die Frage, wie politisch Kirche sein darf.

“Ich wünsche mir eine Kirche, die betet”

Deutschland

News

Glaube

Lateinamerika

Christen in Deutschland und Europa können nach Ansicht des Theologen und Missionswissenschaftlers Tobias Schuckert von ihren Glaubensgeschwistern in anderen Teilen der Welt lernen, darauf zu vertrauen, dass Gebete erhört werden. „Christen in Lateinamerika, Afrika und Asien rechnen damit, dass Gott auf ihr Gebet reagiert und handelt. Sie nehmen das als Realität in ihrem Leben wahr“, sagte der Professor der Internationalen Hochschule Liebenzell im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) im Vorfeld des Pfingstfestes am kommenden Sonntag (8. Juni).

Theologe: “Wachsende Kirchen rechnen mit dem Wirken Gottes”

Europa

Millionen dringend Hilfsbedürftige in Afrika – doch die Weltöffentlichkeit schaut weg. Kamerun führt derzeit die Liste der vernachlässigten Krisenregionen an. Die früheren Geberländer konzentrieren sich auf andere Dinge.

Flüchtlingskrisen in Afrika unbeachtet – Geber anders beschäftigt

In Kamerun waren 2024 rund 3,4 Millionen Menschen dringend auf Hilfe und Schutz angewiesen. In der Öffentlichkeit ist das kaum bekannt. Das gilt laut einem aktuellen Ranking auch für andere humanitäre Krisen in Afrika.

Studie: Flüchtlingskrisen in Afrika finden kaum Beachtung

Regionen

Berlin-Brandenburg

Kriege und Konflikte haben zugenommen. Mit Sorgen blicken Friedensforscher auf Russland und die USA. Aber auch auf eine humanitäre Katastrophe in Afrika.

Friedensgutachten: Über 122 Millionen Menschen auf Flucht vor Gewalt

Russland

Krankheiten treffen nicht alle gleich. Die Wissenschaftshistorikerin Edna Bonhomme zeigt, wie Epidemien Rassismus, Armut und Ausgrenzung verstärken können.

Edna Bonhomme schreibt über Krankheiten und Rassismus

Rassismus

„Warum drehen wir nicht einfach den Spieß um?“, fragte der belgo-brasilianische Franke Jean-François Drozak. Die Idee seines spielerischen Experiments: Für sein „Raubkunst-Spiel“ schlüpfte er mit zwei weiteren People of Color aus Nürnberg in die Rolle von Kolonialherren. Sie raubten – mit Ankündigung und Erlaubnis – Objekte aus Museen, kirchlichen und städtischen Institutionen. Das Raubgut war in den Räumen seines Nürnberger Kulturfördervereins Nordkurve zu sehen. Schwarze Kolonialisten präsentierten „fränkische Ureinwohner“ und deren Lebenswelt.

Den Thron des Nürnberger Christkinds erbeutet

Nürnberg

Dass am Schluss des Films “ein Hermaphrodit Papst wird, da musste ich direkt lachen”, meint der Regisseur Christian Stückl; und: “Welcher Gender-Beauftragte war denn da am Werk?”

Den Film “Konklave” fand Regisseur Stückl richtig schlecht

Jedes Jahr legen Misereor und das Bündnis erlassjahr.de ihren Schuldenreport vor. Damit machen sie auf die wirtschaftliche Lage ärmerer Staaten aufmerksam – und dringen auf Änderungen im globalen Wirtschaftssystem.

Studie: Viele arme Länder ächzen unter Schuldenlast

Schädel aus Tansania in deutschen Archiven; Angehörige, die ihre Liebsten noch immer nicht bestatten können. Der Film “Das leere Grab” zeigt, wie Kolonialverbrechen nachwirken – zwischen Trauer, Schuld und Aufarbeitung.

Geraubte Gebeine – ZDF-Doku über das dunkle Erbe der Kolonialzeit

Frankreich

Niederlande

Spanien

Großbritannien

Tansania

Die Industrieländer leben oft auf Kosten der ärmeren Staaten. Zugleich leiden viele Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika unter einer erdrückenden Schuldenlast. Das muss sich ändern, fordert missio Aachen.

Hilfswerk fordert Schuldenerlass für arme Länder

Seine Schwarz-Weiß-Bilder zeigen die Schönheit der Natur genauso wie das Elend der Menschheit. In seiner brasilianischen Heimat kämpfte er zudem gegen das Verschwinden des Regenwaldes. Jetzt ist Sebastiao Salgado tot.

Kämpfer gegen das Verschwinden der Welt – Sebastiao Salgado ist tot

Kultur

Paris

Schwarzweißfotos aus einer brasilianischen Goldmine lassen den Atem stocken. Halbnackte Menschen auf halsbrecherisch steilen Leitern, aufgestellt an Abgründen, Erdhügeln, Schluchten, das alles in schwindelerregenden Perspektivwechseln. Der Bildband „Gold“ zählt zu den fotografischen Ikonen eines Genres, das mit sozialdokumentarisch nur unzureichend beschrieben ist.

Blicke in finstere Abgründe, Hymne an die Schönheit

Brasilien

„Aus Sicht der Hamburger Kaufleute war der Rest der Welt ein Rohstofflager“, sagt Angela Kandt von Stattreisen Hamburg. Auf einem postkolonialen Stadtrundgang, organisiert vom evangelischen Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein, führt sie rund 25 Teilnehmende durch Hamburgs Innenstadt. Sie regt dazu an, genauer hinzuschauen. Denn koloniale Spuren sind an vielen Orten sichtbar: an Häuserfassaden, an Straßennamen, im Kontorhausviertel.

Koloniale Spuren in Hamburgs Innenstadt

Hamburg

Beim Afrika-Tag in Berlin ging es um aktuelle und künftige Beziehungen zwischen Deutschland, Europa und Afrika. Die neue Entwicklungsministerin setzte dabei eigene Akzente.

Entwicklungsministerin betont Bedeutung der Beziehungen zu Afrika

Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan (SPD) hat deutsche Unternehmen zu mehr Investitionen in Afrika aufgerufen. „Um das enorme wirtschaftliche Potenzial Afrikas voll auszuschöpfen, brauchen wir Investitionen – insbesondere solche, die durch privates Kapital finanziert werden“, sagte sie am Mittwoch auf einer Veranstaltung anlässlich des Afrika-Tags in Berlin. Mehr privates Kapital sei gerade in Zeiten sinkender öffentlicher Entwicklungsfinanzierung unerlässlich, um nachhaltige Entwicklung zu erreichen.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.