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Erzbischof Heße: Katholische Kirche verliert großen Brückenbauer

Nach den Worten des Hamburger Erzbischofs Stefan Heße verliert die katholische Kirche mit dem Tod von Papst Franziskus „einen großen Brückenbauer“. „Eine ‘verbeulte Kirche’, eine ‘Kirche an den Rändern’ war ihm wichtiger als eine Kirche, die ihre Heiligkeit vor sich herträgt“, hieß es in einer am Montag vom Erzbistum Hamburg verbreiteten Stellungnahme Heßes. Aus der Freude des Evangeliums lebe die Kirche, nicht aus der Sattheit an ihrer selbst, habe der Papst gemahnt.

Es sei eine besondere Zeit, die nun zu Ende gegangen sei. „Ich bin Papst Franziskus sehr dankbar. Er hat mich zum Erzbischof von Hamburg ernannt und meine bisherige Zeit als Bischof begleitet“, so Heße weiter. Er sei „fest davon überzeugt, dass wir erst in ein paar Jahren wirklich sagen können, was von Franziskus’ Pontifikat, von seiner Art Christ zu sein, nachhaltig in Erinnerung und innerhalb der katholischen Weltkirche erhalten bleiben wird.“

Papst Franziskus war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren in Rom verstorben.