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Caritas unterzeichnet Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Die Caritas im Bistum Münster will Mitarbeitende dabei unterstützen, trotz Berufstätigkeit eigene Angehörige zu pflegen. Der Verband nimmt an dem landesweiten Programm „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ teil, wie der Caritasverband am Mittwoch mitteilte. Diözesancaritasdirektor Dominique Hopfenzitz erhielt am Dienstag die Charta vom NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales überreicht.

Die ersten zwei Mitarbeiterinnen vom Diözesancaritasverband haben sich den Angaben zufolge zu betrieblichen Pflege-Lotsinnen qualifiziert. Sie seien künftig erste Ansprechpartnerinnen bei Themen wie Unterstützung im Pflegealltag, Ansprüche aus dem Pflegezeitgesetz oder regionale Anlaufstellen für Pflege- und Wohnberatung, hieß es.

Die Charta zur „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege“ ist Teil eines Programms des Landes Nordrhein-Westfalen, bei dem sich die Teilnehmenden verpflichten, die Pflegefreundlichkeit des eigenen Unternehmens zu verbessern. Das Programm bietet unter anderem die Möglichkeit, Mitarbeitende als betriebliche Pflege-Lotsen zu qualifizieren. Allein in NRW pflegen nach Angaben der Caritas etwa 500.000 Menschen ihre Angehörigen.