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Caritas-Journalistenpreis 2023 geht an Oskar Paul

Der erste Preis des Caritas-Journalistenpreises 2023 geht an Oskar Paul. Er erhalte den mit 3.000 Euro dotierten Preis für seine Serie „Chillen, Party, Sucht: Vom Erwachsenwerden mit Drogen“, die im „Südkurier“ erschienen ist, teilte die Caritas Baden-Württemberg am Dienstag mit.

Die beiden mit jeweils 1.500 Euro dotierten zweiten Preise gehen an Patrick Batarilo für sein auf SWR2 gesendetes Radio-Feature „Von leeren Häusern und neuer Hoffnung – Alleinsein im Alter“ sowie an Kai Diezemann für seinen Film „Wir kämpfen für dich – Wenn Eltern ihre Kinder pflegen“, der im SWR-Fernsehen ausgestrahlt wurde. Eine „Lobende Erwähnung“ bekommt Lisa Petrich für ihre in der „Badischen Zeitung“ veröffentlichte Reportage „Nicht mehr in Ordnung“ über das Leben von Messies.

In seiner Serie „Chillen, Party, Sucht: Vom Erwachsenwerden mit Drogen“ setzt sich Oskar Paul mit einer gesellschaftlichen Wirklichkeit auseinander, der besonders Jugendliche und junge Erwachsene ausgesetzt sind. Über vier Wochen beleuchtete er in 14 Einzelbeiträgen das Thema Drogen und Drogenmissbrauch in einer Breite und Tiefe, die nach Auffassung der Jury keine Fragen offenlässt. Die Jury überzeugte sowohl die bewundernswerte Rechercheleistung als auch die unglaublich facettenreichen und informativen Formen der Darstellung.

Der Caritas-Journalistenpreis Baden-Württemberg wird von den beiden Caritasverbänden für die Erzdiözese Freiburg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart vergeben. Mit der Auszeichnung würdigt die Caritas Autoren für herausragende publizistische Beiträge aus dem sozialen Bereich. Für den 35. Caritas-Journalistenpreis lagen insgesamt 105 Wettbewerbsbeiträge aus Presse, Hörfunk, Fernsehen und Online-Medien vor, aus denen eine unabhängige Jury die Preisträger ermittelte. Die Verleihung der Preise erfolgt am 1. Februar in Stuttgart im Rahmen der Jahresauftaktveranstaltung der Caritas Baden-Württemberg. (0105/16.01.2024)