Die Bundesregierung hat 91 Millionen Euro zur Versorgung von Flüchtlingen in Palästina bereitgestellt. Das Geld soll an das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge UNRWA gehen, wie Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) nach einem Gespräch mit dem Generalkommissar des Hilfswerks, Philippe Lazzarini, im jordanischen Amman bekannt gab. Die Mittel dienten der Grundversorgung vertriebener Menschen im Gazastreifen und der Unterstützung palästinensischer Flüchtlinge in Jordanien.
Schwerpunkte des mit deutschen Entwicklungsgeldern finanzierten UNRWA-Engagements im südlichen Gazastreifen sind demnach die Versorgung der Zivilbevölkerung mit Trinkwasser sowie Hygiene und Sanitäranlagen in Notunterkünften für innerhalb der Küstenregion vertriebene Menschen.