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Berliner Bürgermeister Wegner beklagt Fehlen von Wohnraum

Berlins Regierender Bürgermeister Wegner klagt über fehlenden bezahlbaren Wohnraum in der Hauptstadt. Auf Angebote aus dem Umland zu setzen, kommt für ihn aber nicht in Frage.

In Berlin fehlt es an bezahlbarem Wohnraum, wie Bürgermeister Wegner sagt
In Berlin fehlt es an bezahlbarem Wohnraum, wie Bürgermeister Wegner sagtImago / Sabine Gudath

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat einen Mangel an bezahlbarem Wohnraum in der Stadt beklagt. 80 Prozent der Wohnungssuchenden hätten so gut wie keine Aussichten, bezahlbaren Wohnraum zu finden, sagte der CDU-Politiker dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Wegner räumte ein: „Wir haben ein Wohnungsproblem in Berlin.“

Wer wenig Geld habe, könne über einen Wohnberechtigungsschein in Berlin eine Wohnung bekommen. Wenn Geld keine Rolle spiele, seien die Chancen ohnehin groß. „Aber die breite Masse dazwischen, also rund 80 Prozent, hat kaum noch eine Chance auf bezahlbaren Wohnraum“, sagte der Regierende Bürgermeister in dem Interview.

Wegner: Probleme nicht nach Brandenburg verschieben

Auf Angebote aus dem Umland zu setzen, sei keine Lösung. Wegner unterstrich: „Ich will als Regierender Bürgermeister keine Probleme nach Brandenburg verschieben.“ Er werde nicht zulassen, dass eine Verkäuferin oder ein Polizist nach Brandenburg ziehen muss, weil sie sich die Stadt, in der und für die sie arbeiten, nicht mehr leisten könnten.

Wegner kündigte an, dass der Wohnberechtigungsschein so ausgeweitet werden solle, „dass auch Normalverdiener eine bezahlbare Wohnung in dieser Stadt finden können“.