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Berlin pflanzt halbe Million Laubbäume

Im Zuge des Waldumbaus sind in den Berliner Wäldern in diesem Winter mehr als eine halbe Million neuer Laubbäume gepflanzt worden. Durch die rund 545.000 Laubbäume seien in den vergangenen vier Monaten etwa 100 Hektar neuer Mischwald in den Forstämtern Grunewald, Köpenick und Pankow geschaffen worden, teilte die Senatsumweltverwaltung am Mittwoch in Berlin mit. Gepflanzt wurden demnach in erster Linie Traubeneichen, aber auch Vogelkirschen, Elsbeeren, Hainbuche, Feld- und Bergahorn, Rotbuchen, Feldulme und Winterlinden.

Ziel des 2012 gestarteten Berliner Mischwaldprogrammes seien stabile, vitale, gemischte und strukturierte Wälder aus heimischen Baumarten sowie eine Reduzierung der brand- und sturmgefährdeten Kiefernwälder. „Die Berliner Wälder sind existenziell für die Lebensqualität in unserer Stadt“, sagte Umweltsenatorin Manja Schreiner (CDU). Die Auswirkungen der Klimakrise machten dem Wald aber schwer zu schaffen. Besonders die Geschwindigkeit der Veränderungen sei für die Wälder ein großes Problem.

Seit dem Start des Mischwaldprogrammes vor zwölf Jahren sind nach Angaben der Umweltverwaltung bereits rund 1.300 Hektar Mischwald in Berlin entstanden. Dafür seien bislang mehr als vier Millionen junge, heimische Laubbäume gepflanzt worden. Für den kommenden Winter 2024/2025 seien weitere Pflanzungen von 390.000 Laubbäumchen auf rund 120 Hektar geplant.