Das Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum im Schloss Rheinsberg präsentiert vom 20. Oktober an in einer neuen Ausstellung Literatur im Radio zur Zeit der Weimarer Republik. Die Schau des Brandenburgischen Literaturbüros erzähle am Beispiel des Senders „Funk-Stunde Berlin“ die wechselvolle Beziehungsgeschichte von Literatur und Rundfunk in den Jahren von 1923 bis 1933, teilte die Kultureinrichtung in Rheinsberg mit. Die Ausstellung „Der Traum vom Fernhören. Literatur im Rundfunk der Weimarer Republik“ wird bis zum 21. Januar 2024 zu sehen sein.
Im Oktober 1923 habe der erste deutsche Rundfunksender seinen Betrieb in Berlin aufgenommen, hieß es. Schriftsteller wie Alfred Döblin (1878-1957), Gottfried Benn (1886-1956) und Bertolt Brecht (1898-1956) hätten das Programm der Berliner Funk-Stunde vor und hinter dem Mikrofon geprägt.