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75 Jahre Grundgesetz: NRW-Innenministerium plant Aktionswoche

Das nordrhein-westfälische Innenministerium plant in dieser Woche verschiedene Aktionen zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes. „Seit 75 Jahren sichert es eine historisch einzigartige Epoche von Freiheit, Frieden und Wohlstand für die Menschen in Deutschland“, erklärte das Ministerium am Mittwoch in Düsseldorf. Das solle mit einer Aktionswoche gefeiert werden. Geplant sind eine Lichtinstallation, eine Ausstellung und eine Aktion mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses. Das Grundgesetz wurde am 23. Mai 1949 in Bonn verkündet.

So sollte etwa von Mittwochabend (22. Mai) an das Ministeriumsgebäude mit wechselnden Farben und Lichtmustern angestrahlt werden. Die Kunstinstallation solle „die Hoffnung auf eine leuchtende demokratische Zukunft“ symbolisieren und an die Strahlkraft des Grundgesetzes erinnern. Die Demokratie sei aktuell bedrohter als je zuvor, hieß es.

Am Donnerstagabend wird zudem die Ausstellung „Die Würde des Menschen“ im Innenministerium eröffnet. Der Benediktinermönch Bruder Stephan Oppermann habe sich künstlerisch mit ausgewählten Artikeln des Grundgesetzes auseinandergesetzt, hieß es. Auch prominente Botschafterinnen und Botschafter, wie der CDU-Politiker und frühere NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, der Künstler und Karnevalswagenbauer Jacques Tilly sowie die Publizistin Alice Schwarzer hätten ihre Gedanken zu den jeweiligen Grundrechten formuliert.

Am Donnerstagmittag sei zudem eine Aktion mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geplant, erklärte das Innenministerium. Sie würden sich zu einer großen 75 auf den Vorplatz des Gebäudes aufstellen. Durch diese Aktion „soll die Wertschätzung für die Demokratie sichtbar und erfahrbar für alle werden“, hieß es.