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Zinnwerke in Wilhelmsburg sollen saniert werden

Das ehemalige Industrieareal der Zinnwerke in Hamburg-Wilhelmsburg soll als kreatives Zentrum grundlegend modernisiert und weiterentwickelt werden. Laut Antrag der Hamburger Regierungsfraktionen von SPD und Grünen sollen ein Sanierungs- und Umbaukonzept sowie ein wirtschaftlich tragfähiges Betriebskonzept erarbeitet werden, wie beide Fraktionen am Montag mitteilten. Bis zu 600.000 Euro würden aus dem „Sanierungsfonds Hamburg 2030“ bereitgestellt. Der Antrag werde in der kommenden Bürgerschaftssitzung am 24. April behandelt, hieß es.

„Mit der Sanierung der Wilhelmsburger Zinnwerke wollen wir den Kultur- und Freiraum auf der Elbinsel erhalten“, sagte Michael Weinreich, Abgeordneter der SPD-Fraktion Hamburg für Wilhelmsburg. Hier fänden viele soziale und kulturelle Aktivitäten statt, die den Stadtteil bereichern würden. Seit fast 15 Jahren seien die Zinnwerke ein „Ort des kreativen Schaffens und soziokultureller Mittelpunkt des Stadtteils. Insgesamt hängen über hundert Arbeitsplätze an den Zinnwerken“, sagte Sonja Lattwesen, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion. Die Zinnwerke seien ein Paradebeispiel einer kulturellen Stadtentwicklung.