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Württemberg und Baden: “Dienst in der Arbeitswelt” zusammenführen

Der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) der Evangelischen Landeskirchen in Württemberg und in Baden soll künftig durch einen gemeinsamen Beauftragten samt Team mit Sitz in Karlsruhe vertreten werden. Allerdings soll die württembergische Expertise durch eine Person mit Sitz in Stuttgart eingebracht werden. Einem entsprechenden Antrag des Ausschusses für Kirche, Gesellschaft, Öffentlichkeit und Bewahrung der Schöpfung hat die württembergische Landessynode am Freitag in Stuttgart zugestimmt.

Laut Annette Sawade, der Ausschussvorsitzenden, sollen von Stuttgart aus insbesondere die württembergische Arbeitswelt begleitet und die Kontakte zu Ministerien, Verbänden und Gewerkschaften gepflegt werden: „Wir stehen in Zeiten von gewaltigen Veränderungsprozessen einer sozial-ökologischen Transformation in Gesellschaft und in der Arbeitswelt.“ Umso wichtiger seien eine fundierte Beratung in sozialethischen Themen, eine professionelle seelsorgerliche Betreuung „sowie eine dezidiert biblisch-theologische Perspektive zu aktuellen sozial-, arbeits- und wirtschaftspolitischen Themen“ für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie Firmen und Verbände, erläuterte Sawade. (0714/28.03.2025)