In Berlin ist die Zahl der Rentnerinnen und Rentner 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 4.755 Personen (minus 0,6 Prozent) leicht gesunken. Das Rentenvolumen erhöhte sich um 294 Millionen Euro (plus 2,2 Prozent) auf 13,9 Milliarden Euro, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag in Potsdam mitteilte.
Im Durchschnitt erhielt jede Rentnerin und jeder Rentner demnach monatlich 1.409 Euro und damit 38 Euro mehr als im Vorjahr. Die höchsten durchschnittlichen Einnahmen hatten die ab 85-Jährigen mit 1.811 Euro. In dieser Altersgruppe wurden die größten prozentualen Zuwächse verzeichnet. Deren Anzahl erhöhte sich um sechs Prozent und die Summe der Rentenleistungen um 8,5 Prozent. Etwa zwei Drittel dieser Altersgruppe waren Frauen.
Die durchschnittlichen monatlichen Renten für Berlinerinnen betrugen den Angaben zufolge 1.414 Euro und die der Berliner 1.402 Euro. Rund ein Viertel der Betroffenen (27,1 Prozent) erhielten Rentenleistungen zwischen 20.000 Euro und unter 30.000 Euro pro Jahr. Mit fast 5,5 Milliarden Euro habe ihr Anteil an den gesamten Rentenleistungen 39,3 Prozent betragen, hieß es.
Knapp zehn Prozent der Personen erhielten demnach Leistungen von 30.000 Euro und mehr. In dieser Größenklasse gab es im Vorjahresvergleich den höchsten Anstieg. Die Anzahl männlicher Empfänger sowie deren Rentensumme stiegen um 15,9 Prozent. Bei den Rentnerinnen waren es 17,3 beziehungsweise 17,7 Prozent.