Wegen eines Warnstreiks beim WDR ist am Donnerstag das „ARD-Morgenmagazin“ in eingeschränkter Form gesendet worden. Nur die erste halbe Stunde wurde live gesendet, wie der WDR auf Anfrage dem Evangelischen Pressedienstes (epd) mitteilte. Diese halbe Stunde sei aufgezeichnet und als „Kompaktversion“ halbstündig bis neun Uhr wiederholt worden. Das Publikum sei darüber von der Moderation und per Einblendung informiert worden. Einschränkungen gebe es teilweise auch bei den lokalen Hörfunk-Nachrichten.
Die Gewerkschaft Ver.di und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hatten die Beschäftigten des WDR zu einem 24-stündigen Streik von Donnerstag 2 Uhr bis Freitag 2 Uhr aufgerufen. Hintergrund sind die aktuellen Tarifverhandlungen. Ver.di fordert ein Plus von etwa zehn Prozent bei Honoraren und Gehältern.