Das Ei gilt von alters her als Symbol des Lebens und der Auferstehung. Und daran erinnert das christliche Osterfest: Christus hat das Grab und damit den Tod durchbrochen wie ein Küken die Schale seines Eis, Gott schenkt neues Leben. Schon der Kirchenvater Augustinus, geboren 354, deutet das Ei theologisch.
Dass der Hase bemalte Eier im Garten versteckt, die dann von Kindern am Ostermorgen gefunden werden, wird zum ersten Mal 1682 von dem Mediziner Georg Franck von Franckenau in der Abhandlung „De ovis paschalibus – von Oster-Eyern“ erwähnt. Er beschreibt das Bild, dass der Osterhase in bestimmten deutschen Regionen Eier verstecke – und nennt es „eine Fabel, die man Simpeln und Kindern aufbindet“.