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Wanderausstellung zeigt Todesopfer rechter Gewalt

Unter dem Titel „Erinnern heißt kämpfen“ zeigt eine Wanderausstellung in Bremen die Todesopfer rechtsextremer Gewalt in Niedersachsen seit 1990. Die Initiative für Demokratie und Menschlichkeit in Bremen-Borgfeld und die evangelische Kirche haben die Schau in die Hansestadt geholt. Sie ist den Angaben zufolge ab Sonnabend und bis zum 14. Januar im Zentrum der Andreas-Gemeinde im Stadtteil Horn-Lehe (Werner-von-Siemens-Straße 55) zu sehen.

Bei der offiziellen Eröffnung am Sonnabend um 16 Uhr will der Bremer Autor und Journalist Hermann Vinke darlegen, warum Erinnerungsarbeit heute wichtiger denn je ist. Der Ausstellung zufolge sind zwischen 1990 und 2022 mindestens zehn Menschen in Niedersachsen aus rechtsextremen Motiven getötet worden. Staatlich anerkannt als Opfer rechter Gewalt seien bisher nur zwei. Träger der Ausstellung ist das Weser-Aller-Bündnis für Demokratie und Zivilcourage mit Sitz in Verden.