In Berlin finden erstmals “Tage des Exils” statt. Sie sollen vom 8. September bis 9. Oktober Gegenwart und Vergangenheit des Themas beleuchten, wie die Körber-Stiftung und die Stiftung Exilmuseum Berlin als Veranstalter ankündigten. Zudem sollen die Tage zu Dialog und Verständigung zwischen Alt- und Neubürgern anregen, um so zu einem besseren gesellschaftlichen Zusammenhalt beizutragen, wie es hieß.
45 Berliner Institutionen und Kultureinrichtungen sind dabei
Zur Eröffnung in der Berliner Akademie der Künste spricht laut Ankündigung Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller. Als Schirmherrin der “Tage des Exils” setzt sie sich seit Langem dafür ein, an die Erfahrungen von Exil während des Nationalsozialismus zu erinnern und dabei immer auch die Gegenwart in den Blick zu nehmen. Beteiligt sind den Angaben zufolge 45 Berliner Institutionen und Kultureinrichtungen, darunter das Deutsche Historische Museum, das Gorki-Theater, die Deutsche Oper, die Menschenrechtsorganisation Memorial und das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung.