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Vier Wochen lang erstmals “Tage des Exils” in Berlin

In Berlin finden “Tage des Exils” statt. Beteiligt sind 45 Berliner Institutionen und Kultureinrichtungen, darunter die Deutsche Oper und das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung.

Die "Tage des Exils" sollen Gegenwart und Vergangenheit des Themas beleuchten, wie die Körber-Stiftung und die Stiftung Exilmuseum Berlin als Veranstalter mitteilen
Die "Tage des Exils" sollen Gegenwart und Vergangenheit des Themas beleuchten, wie die Körber-Stiftung und die Stiftung Exilmuseum Berlin als Veranstalter mitteilenImago / Steinach

In Berlin finden erstmals “Tage des Exils” statt. Sie sollen vom 8. September bis 9. Oktober Gegenwart und Vergangenheit des Themas beleuchten, wie die Körber-Stiftung und die Stiftung Exilmuseum Berlin als Veranstalter ankündigten. Zudem sollen die Tage zu Dialog und Verständigung zwischen Alt- und Neubürgern anregen, um so zu einem besseren gesellschaftlichen Zusammenhalt beizutragen, wie es hieß.

45 Berliner Institutionen und Kultureinrichtungen sind dabei

Zur Eröffnung in der Berliner Akademie der Künste spricht laut Ankündigung Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller. Als Schirmherrin der “Tage des Exils” setzt sie sich seit Langem dafür ein, an die Erfahrungen von Exil während des Nationalsozialismus zu erinnern und dabei immer auch die Gegenwart in den Blick zu nehmen. Beteiligt sind den Angaben zufolge 45 Berliner Institutionen und Kultureinrichtungen, darunter das Deutsche Historische Museum, das Gorki-Theater, die Deutsche Oper, die Menschenrechtsorganisation Memorial und das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung.

Geplant sind rund 50 teils mehrsprachige Veranstaltungen wie Ausstellungen, Diskussionen, Lesungen, Konzerte, Performances und Filme. Die Körber-Stiftung bietet das Veranstaltungs- und Begegnungsprogramm seit 2016 in unterschiedlichen Städten an. Es soll für Menschen, die im Exil leben müssen, eine Plattform sein.