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Vier Bremer Schulen erhalten “Klimaschule”-Siegel

Gleich vier Schulen im Land Bremen sind mit dem Siegel „Klimaschule“ geehrt worden. Die ausgezeichneten Schulen seien Vorreiter dafür, dass Klimaschutz im Unterricht vorkomme und tatkräftig im Schulalltag umgesetzt wird, sagte Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) am Dienstag. Die Wilhelm-Focke-Oberschule, die Marie-Curie-Schule und die Grundschule am Baumschulenweg sowie in Bremerhaven die Heinrich-Heine-Schule hätten sich vor einem Jahr auf den „Weg zur Klimaneutralität“ begeben. Unterstützt wurden sie dabei von der gemeinnützigen Bremer Klimaschutzagentur „energiekonsens“.

Besonders überrascht hätten die hohen CO2-Emissionen im Bereich der Mobilität, obwohl die meisten Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte zu Fuß, mit dem Rad oder Bussen und Bahnen zur Schule kämen, hieß es. Darum sollen in der Wilhelm-Focke-Oberschule die Klassenfahrten künftig vermehrt per Rad in die Region erfolgen. In der Marie-Curie-Grundschule wurde eine Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“ angeboten. Dazu hätten Schülerinnen und Schüler ihre Eltern und Großeltern zu deren damaligen Schulweg befragt.

Die Grundschule am Baumschulenweg sei im Sommer 2023 aus Containern in einen Neubau im Passivhausstandard gezogen. Der Energieverbrauch werde nun beobachtet und von einer Klimaklasse ausgewertet, hieß es. In Bremerhaven habe die Heinrich-Heine-Schule eine Mensa neu eröffnet. Dort solle frisch, regional, bio und weitestgehend vegetarisch gekocht werden.

Insgesamt wurden den Angaben zufolge im Projekt „Schulen auf dem Weg zur Klimaneutralität“ 174 klimaschützende Maßnahmen entwickelt. 40 davon seien bereits umgesetzt, hieß es.