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Unbegleitete Flüchtlinge: Unterstützung für Jugendämter

Die Jugendämter in Baden-Württemberg bekommen Unterstützung bei der Verteilung unbegleiteter minderjähriger Ausländer (UMA). Denn ab Januar 2024 wird laut Mitteilung ein gemeinsamer Dienst für die Jugendämter eingerichtet, um die Verteilung dieser jungen Flüchtlinge zu organisieren. Die Geschäftsstelle und das „Verteilsmanagement“ sei bei dem Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) angesiedelt.

Das nun eingerichtete Verfahren sehe vor, dass der KVJS mit seiner Landesverteilstelle UMA die Koordination zwischen den aufnehmenden und abgebenden Jugendämtern übernehme und schließlich mit den Verbänden des Deutschen Roten Kreuzes die Beförderung dieser unbegleiteten jungen Flüchtlinge abstimme. Das sei ein wichtiger Beitrag zur unmittelbaren Entlastung der Jugendämter, betonte die KVJS-Verbandsdirektorin Kristin Schwarz am Freitag in einer Pressemitteilung.

Der KVJS vertritt nach eigenen Angaben als Dienstleistungs- und Kompetenzzentrum die 44 Stadt- und Landkreise Baden-Württembergs bei ihren kommunalen Aufgaben. In dieser Funktion ist der Verband überörtlicher Träger der Sozialhilfe, der Jugendhilfe, der Kriegsopferfürsorge und Sitz des Integrationsamtes. (3068/22.12.2023)