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Wochen gegen Rassismus mit rund 4.000 Veranstaltungen

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus laden in diesem Jahr bundesweit zu rund 4.000 Veranstaltungen ein. Zum offiziellen Auftakt am Montag in Erfurt werden unter anderem Thüringens Migrations- und Justizministerin Doreen Denstädt und die Bundestagsabgeordnete Filiz Polat (beide Grüne), Vorsitzende des Stiftungsrats der Stiftung gegen Rassismus, erwartet, teilte die Stiftung am Sonntag in Darmstadt mit. Die UN-Wochen unter dem Motto „Menschenrechte für alle“ laufen bis zum 24. März. Im vergangenen Jahr habe es rund 2.300 Veranstaltungen in Deutschland gegeben, hieß es.

Ab Freitag beginnen den Angaben zufolge religiöse Feiern, an denen sich neun Religionsgemeinschaften beteiligen. Besonders aktiv seien Moscheegemeinden mit rund 1.800 Freitagsgebeten mit Bezug zu den UN-Wochen, hieß es. Zentrale Feiern fänden in Hannover statt. Der zentrale Gottesdienst werde dort am kommenden Sonntag in der evangelischen Marktkirche mit jüdischen und muslimischen Ansprachen gefeiert.

Am Samstag stehen den Angaben zufolge sportliche Aktivitäten rund um den Aktionstag „#BewegtGegenRassismus“ auf dem Programm. Dazu rufen unter anderem der Deutsche Fußball-Bund, die Deutsche Sportjugend und „Pink gegen Rassismus“ auf. Der Deutsche Städtetag und die Stiftung gegen Rassismus laden am 21. März zu kommunalen „Rundgängen für Demokratie und gegen Rassismus“ ein. Die zentrale Veranstaltung dazu ist in Dresden als „Kritische Radtour für Demokratie und gegen Rassismus“ geplant.