Seit 2014 sind laut den UN rund 70.000 Migrantinnen und Migranten auf ihrem Weg gestorben oder sie gelten als vermisst. Jeder dieser Todesfälle auf Routen sei eine Tragödie, die hätte verhindert werden können, erklärte die Generaldirektorin der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Amy Pope, am Donnerstag in Genf.
Sie forderte sichere Routen für die Migration, mehr humanitäre Hilfe für die Menschen und bessere Anstrengungen, Betroffene in gefährlichen Lagen zu retten. Bislang sind laut IOM in diesem Jahr mehr als 7.100 Migrantinnen und Migranten gestorben. Im Jahr 2023 seien mit rund 8.600 bislang die meisten Todesfälle erfasst worden.